Zufallspitze-Cevedale (3757/3769 m) von der Zufallhütte

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Skihochtour (Überschreitung) von der Zufallhütte auf die Zufallspitze (3757 m). Weiter auf den Monte Cevedale (3769 m) mit Abfahrt über den Langenferner

Hüttenzustieg siehe Parkplatz Hintermartell (Gasthof Enzian) - Zufallhütte

Zufallhütte - Zufallspitze (1528 Hm/8,3 Km; 4,5-5 Std.): Von der Zufallhütte links an der Kapelle vorbei zum Schlachthaus und durch einen Einschnitt zwischen Felsriegeln aufwärts. Vorbei an der alten Staumaurer und weiter in den flachen Talboden des Plimabaches. Vor einer kleinen Brücke links halten und über eine steile Hangstufe südwärts in das weite Talbecken südwestlich der Marteller Hütte (2610 m).
Die Hütte lässt man links liegen (Abstecher von 10 Minuten) und hält sich an der linken Talseite (im Aufstiegssinne gesehen) weiter nach Südwesten talein. Über die ersten sanften und weiten Gletscherflächen aufwärts und links haltend auf die erste kurze Steilstufe zu. Diese überwindet man fast ganz links an den Felsen in Spitzkehren und erreicht das obere letzte flache Gletscherplateau.
Wieder etwas links haltend die Gletscherbrüche umschiffend auf die nächste schmalere Steilstufe westlich vom Gipfel zu. Diese rechts überwindend aufwärts auf eine Rampe, die nach links südwärts auf einen Felsrücken hinausführt. Entlang diesem Rücken steiler hinauf bis man links in die steile Südwestflanke von den Zufallspitze wechseln kann.
Entweder über diese Steilstufe hinauf zum Skidepot oder mit Skiern am Rücken direkt am felsigen Blockgrat zum Gipfelaufbau und die letzten Meter unschwierig auf das kleine Gipfelplateau der Zufallspitze (3757 m).

Zufallspitze - Monte Cevedale (96 Hm/0,8 Km; 45 Min.): Direkt vom Skidepot am Kamm schräg abrutschen und flach bis zu einen sperrenden Felsblock. Diesen links umgehen (meist stapfend) und wieder aufwärts auf den Kamm. Etwas luftig und leicht ausgesetzt zum Gipfelaufbau vom Cevedale und je nach Verhältnissen mit Skiern oder zu Fuß auf den Gipfel (3769 m).

Abfahrt über den Langenferner: Entlang der klassischen Aufstiegsroute hinab in das flache Gletscherbecken vom Langenferner (Achtung auf die Randspalte die im sehr steilen Hang lauert!) und leicht fallend nach Nord-Nordwesten bis fast zur Casatihütte. Vor der Hütte rechts haltend in einem Rechtsbogen hinab auf den nördlichen Teil vom Langenferner (südlich vom Eisseepass). Richtung Osten am weitläufigen Ferner abwärts bis zu zwei Felsköpfen. Durch diese hindurch und über einen kurzen Steilhang weiter abwärts in die "Kachl". Nun immer in Respektabstand der seitlichen Steilflanken durch das Plimatal talaus, bis man in die bereits bekannte Aufstiegsspur eintrifft und entlang derer zurück zur Zufallhütte.

Abfahrtsvariante: Sehr schön ist auch die Abfahrt über den Zufallferner zur Zufallhütte. Dabei hält man sich am oberen Teil vom Langenferner auf einer Höhe von etwa 3440 m rechts und fährt am Zufallferner Richtung Osten zur Marteller Hütte und weiter zur Zufallhütte ab - zuletzt ident mit dem Aufstieg Richtung Fürkeleferner.

Unterkunfts- und Einkehrempfehlung: Für viele schöne weitere Unternehmungen im Martelltal empfehlen wir Euch unsere Partnerbetriebe, das Hotel Waldheim und die Zufallhütte, als besonders gute Stützpunkte.

Autoren-Sicherheitsempfehlung: Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
Einen geeigneten Guide können sie HIER anfragen.

Charakter: Vom herrlichen Tourenstützpunkt Zufallhütte führt diese fantastische Rundfahrt (Überschreitung) über den Fürkeleferner auf die Zufallspitze mit Übergang auf den Cevedale. Anschließend schöne Abfahrt über den Langenferner zurück zur Hütte. Traumhafte Eindrücke während der gesamten Runde machen diese Rundtour zu einem ganz besonderen Erlebnis. Sicherlich eine der schönsten Rundtouren aus dem Südtiroler Gebiet in der Ortler Gruppe.
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Kartenansicht

Kompass Karte

Zufallspitze-Cevedale (3757/3769 m) von der Zufallhütte
Für diese Touren empfehlen wir Ihnen die Kompass Karte Nr. 52 Vinschau

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Gebirgsgruppe Ortler Alpen
Region Martelltal, Zufallhütte & Marteller Hütte, Skitourenregion Martelltal
Talort Martell, 1293 m
Gehzeit Gesamt 5-6 Std.
Höhendifferenz Gesamt 1669 Hm
Weglänge Gesamt 9,1 Km (Anstiege)
Ausgangspunkt Zufallhütte, 2265 m
Schwierigkeit

Skitechnisch schwierig. Kurze steile Gletscherstufen zu überwinden mit kurzer Steilabfahrt Richtung Casatihütte (Randspalte) - bei Blankeis unbedingt Steigeisen und meist auch Seilsicherung!

Ausrüstung

Komplette Gletscherausrüstung

Exposition N, NO, O
Lawinengefahr

Mitunter lawinengefährdet. Achtung bei den zwei Steilstufen am Fürkeleferner und im Südhang auf die Zufallspitze (kann man gut über den Grat umgehen!). Beachten Sie auch die Infos in der Lawinenkunde!

Lawinenwarndienst Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst!
Beste Jahreszeit Februar bis Mai
Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 52 Vinschau
Tabacco Karte Nr. 08 Ortles Cevedale Ortlergebiet
Anfahrt A22 Brennerautobahn zur Ausfahrt Bozen Süd und entlang der Mebo (Schnellstraße) nach Meran. Weiter auf der B 38 Richtung Reschen zur Ortschaft Goldrain. Dort links in das Martelltal bis in den Talschluss nach dem Zufrittsee zum Parkplatz Hintermartell. Aus der Schweiz oder über den Reschenpass kommend in den Vinschgau und Richtung Meran nach Goldrain und rechts in das Martelltal.
Routenplanung
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Mit der Vinschgerbahn nach Goldrain und von dort mit dem Bus in das Martelltal (https://www.sii.bz.it/).
Parkmöglichkeit Direkt nach dem Gasthof Enzian und auch noch wenige Meter weiter talein.
Einkehrmöglichkeiten Alternativ (Zufallhütte (2265 m)
Autor Ernst Aigner
Zugriffe 379 (März 2024)
Zugriffe Gesamt 16650 (seit Januar 2015)

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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!

Die Tracks wurden sorgfältig aufgezeichnet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile, die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung übernehmen.

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