Silvrettahütte (2341m) von der Bielerhöhe durch das Klostertal

Skitour (Skihochtour) von der Bielerhöhe durch das Klostertal in die Rote Furka und hinab zur Silvrettahütte

Auf die Bielerhöhe
Von Wirl: Entweder zur Fuß von Wirl auf die Bielerhöhe (7,7 Km/420 Hm). Übernachtung im Berggasthof Piz Buin empfehlenswert, da es sonst eine sehr lange Tour abgibt! Oder nach Voranmeldung im Berggasthof Piz Buin auch Personentransport mit Ratrac- oder Skidoo möglich.
Von Partenen: Mit der Vermuntbahn Auffahrt zur Bergstation und dann mit dem Tunnelbus auf die Bielerhöhe.

Zum Eingang vom Klostertal: Entweder gleich vom Berggasthof Piz Buin über die Staumauer südwärts und in leichten auf und ab am östlichen Seeufer zum Seeende. Danach rechts in das rechte Tal (Klostertal). Oder vom Gasthof noch kurz auf der Fahrstraße zum Silvrettahaus und nach dem Seestüberl links über die Staumauer zu einen kurzen beleuchteten Tunnel. Nach diesem hoch über dem Silvrettasee am Westufer zum Beginn vom Klostertal.

Durch das Klostertal auf die Rote Furka: Flach im zuerst noch breiteren Tal südwärts entlang des Klosterbaches talein. Kurz vor der Klostertaler Umwelthütte (2366m) verengt sich das Tal etwas und man zieht unterhalb der Hütte weiter taleinwärts. Über mehrere Geländestufen in dem sich wieder weitenden Talschluss, wo sich links die schönen Abfahrtshänge von der Schneeglocke herabziehen. Unterhalb der drei Gletscherzungen geradeaus in den Talschluss und kurz nach der Zollwachhütte, die rechts oberhalb auf einem Geländevorsprung thront, durch eine lange nach nord-nordwest ausgerichtete Steilmulde hinauf in die Rote Furka (2688m) mit einem alten Grenzschild.

Abfahrt zur Silvrettahütte: Direkt aus der Roten Furka über eine kurzen, sehr steilen Südhang, hinab in den Talboden und rechts unterhalb einer Felsbarriere schräg leicht ansteigend in westlicher Richtung weiter (bei sicheren Verhältnissen könnte man nach den ersten Metern unterhalb der Roten Furka bereits rechts schräg durch Steilhänge hinausqueren – kürzer und keine Schiebepassagen). Danach durch eine wenig ausgeprägte Senke an einer Niederschlags-Messstation vorbei, leicht nach links eindrehen und entlang Stangenmarkierungen und Steinmännern südwestwärts hinab zur Silvrettahütte (2341m).

Ausrüstung: Für den Zustieg zur Hütte ist nicht wirklich eine Gletscherausrüstung notwendig – für folgenden Gletschertouren aber ein komplette Hochtourenausrüstung.

Autorentipps: Wer genug Kondition hat, der steigt aus dem Klostertal im Talschluss über den Klostertaler Gletscher auf die formschöne Schneeglocke auf. Danach wieder hinab in den Talgrund mit Gegenanstieg in die Rote Furka. Bei guten Verhältnissen wäre es auch möglich unterhalb der letzten Steilstufe vom Klostertaler Gletscher (ca. 2830m) durch steile Nordhänge auf den Rücken, der sich von der Rotfluh zur Roten Furka hinabzieht, schräg hinauszuqueren (Lawinengefahr beachten!) und danach hinab in die Rote Furka – erspart man sich den Gegenanstieg aus dem Klostertal. Oder sogar eine Überschreitung von der Schneeglocke über den Knoten auf das Silvrettahorn einzuplanen, um von diesem zur Hütte abzufahren