Ski und Rodel gut - Winterspaß und Schneevergnügen

Die Landschaft dort ist ideal für eine erholsame Auszeit abseits des Alltagstrubels und sie lockt mit einer Vielzahl an erlebnisreichen Winteraktivitäten, die nicht nur Wintersportfans, sondern auch Naturliebhaber anzieht.

Langläufer, Rodel-Freunde kommen hier genauso auf ihre Kosten wie die Freunde von Skitouren mit der ganzen Familie. Rund 60 Kilometer perfekt präparierte Loipen warten ebenso darauf, befahren zu werden, wie die sieben Kilometer lange Rodelbahn in Obertilliach. Außerdem ist die Region rund um die Karnischen Alpen und die Lienzer Dolomiten ein wahres Paradies für Skitouren. Es bietet neben spektakulären Ausblicken viele unberührte Tiefschneehänge auf einem abwechslungsreichen Terrain.

Ein Winterurlaub ist auch immer eine Auszeit, in der man kulinarische Köstlichkeiten aus der Region genießen kann. Dieses Wanderhotel in Kärnten bietet nicht nur einen perfekten Ausgangspunkt für alle möglichen sportlichen Winteraktivitäten, sondern auch für kulinarische Leckerbissen. Im Panorama-Restaurant in 1.200 Metern Höhe kann man sich herrlich mit Lesachtaler Speck (über Buchenholz geräuchert) oder mit selbst gekrendelten gefüllten Schlutzkrapfen verwöhnen lassen und sich das Frühstück mit hausgemachtem selbstgebackenem Brot und hausgemachter Hirschsalami schmecken lassen.

Schlittenfahren ist im Winterurlaub besonders für Kinder ein unvergessliches Erlebnis.

Schlittenfahren vs. Rodeln

Auf die Schlitten, fertig, los - und ab geht die Post! Im Winterurlaub zieht es jeden hinaus in den Schnee und beim Schlittenfahren werden selbst Erwachsene wieder zu Kindern. Denn es macht schon einen Riesenspaß, die Schneepiste hinunterzusausen. Außerdem ist Bewegung an der frischen Luft eine willkommene Fitnesseinheit für den Körper und hält fit.

Schlittenfahren und Rodeln sind beides Begriffe, die gerne als Synonyme verwendet werden. Aber: Schlittenfahren und Rodeln sind nicht dasselbe, denn ein Rodel unterscheidet sich schon allein in seiner Konstruktion von der eines Schlittens. Der Aufbau eines Rodels hat auch Auswirkungen auf die jeweiligen Lenktechniken und Fahreigenschaften.

Bei den klassischen Schlitten sind die Holzteile fest verschraubt oder verleimt und oftmals werden sie zusätzlich durch Metall-Verstrebungen gestützt. Dadurch ist das Grundgerüst sehr starr. Ein Rodel hingegen ist mit gummigelagerten Verbindungen ausgestattet und wendiger und beweglicher.

Auch die verschiedenen Kufen Neigungen unterscheiden sich zwischen Schlitten und Rodel. Während ein Rodel schräg stehende Kufen in einem Neigungswinkel zwischen 10 und 25 Grad hat, steht ein Schlitten flach auf seinen Kufen. 

Ein Rodel wird durch das Verlagern des Gewichts gesteuert und beim Schlitten dagegen ist Fußarbeit gefragt, wenn man gerne Kurven fahren möchte. Das wiederum kann zu Lasten der Geschwindigkeit gehen. Last but not least: Rodeln ist das Richtige für alle, die ein bisschen schneller unterwegs sein möchten und Schlittenfahren ist ideal für alle, die es gemütlich mögen.

Skating - zählt zu den etwas anspruchsvolleren Langlauf-Techniken. Die Basisbewegungen ähneln dem Inline-Skaten und Eisschnelllaufen. Wer mit den Bewegungsabläufen dieser Sportarten bereits vertraut ist und über eine gute Grundkondition verfügt, kann sich gleich an das Skating wagen.

Denn vorwärts geht es bei dieser Langlauf-Technik mit dem sogenannten Schlittschuhschritt, der auch der Beinbewegung beim Inlineskating ähnlich ist. Die Skier positionieren sich wie in einem V und stehen schräg zur Bewegungsrichtung, während man sich abwechselnd mit den Füßen abdrückt. Für den Stockeinsatz gibt es verschiedene andere Techniken je nach Streckenverlauf. Wichtig: Die Loipen für Skating haben keine parallelen Spurrillen, sondern ähneln eher einer breit gewalzten Schneefläche. Skating ist sportlich deutlich ambitionierter und besonders bei Anstiegen anspruchsvoller.

Langlauf ist gesund

Beim Langlauf gleitet man auf Langlaufskiern in rhythmischen Bewegungen durch den Schnee und stößt sich mit seinen Skistöcken ab. Bei dieser Aktivität sind alle Gliedmaßen im Einsatz, weshalb der Langlauf ein Ausdauertraining inklusive Ganzkörper-Workout bietet. Das kommt nicht nur den Muskeln, sondern auch dem Herz-Kreislauf zugute.

Außerdem wird neben Kondition auch Gleichgewichtssinn und Koordination trainiert. Von leidenschaftlichen Langläufern wird immer wieder berichtet, dass die gleichmäßigen gleitenden Bewegungen fast auch eine meditative Wirkung haben. Grundsätzlich aber tut Bewegung durch malerische Schneelandschaften an der frischen Luft dem Körper, Geist und Seele gut.

Tipps für Langlauf-Anfänger

Klassisch - Vergleicht man den Langlauf mit anderen Wintersportarten, so gelingt der Einstieg zum Langlauf relativ einfach und schnell. Aber es sieht auch einfacher aus, als es ist.

Der Einstieg in den Langlauf gelingt jedem Anfänger generell etwas leichter über den klassischen Stil in einer gespurten Loipe. Hier wird sich innerhalb zweier präparierter Spuren bewegt, die parallel nebeneinander verlaufen. Die Grundtechnik ist dabei der Diagonalschritt, und zwar geht der linke Arm mit dem Langlaufstock nach vorne. Gleichzeitig macht das rechte Bein eine Bewegung vorwärts, während das linke Bein nach hinten durchgestreckt ist. Die Seiten wechseln durch den Abstoß. Diese Technik ähnelt wegen der diagonalen Arm- und Beinbewegungen dem Gehen und stellt deshalb die geringsten Anforderungen an den Langläufer.

Diese klassische Technik ist für Läufer geeignet, die sich eher gemütlich und nur moderat körperlich bewegen und anstrengen möchten. Aber sie eignet sich auch für alle, die dynamischer und mit mehr Krafteinsatz unterwegs im Schnee und auf den Loipen sein wollen.

Gefahr durch Lawinen

Allerdings: Im Winter kann die Lawinengefahr immer hoch sein, deshalb sollte man Vorsicht walten lassen und Warnhinweise ernst nehmen - auch wenn die Schneelandschaften noch so zauberhaft aussehen.

Wer sich auf nicht präparierten Loipen oder Rodelbahnen und in Schneegebiete in unberührter Natur begibt,  muss besonders aufpassen und sich über drohende Lawinengefahren informieren. Auf jeden Fall sind folgende Aspekte beachten:

• Auf markierten planierten Pisten bleiben, denn das Fahren abseits dieser Pisten ist immer mit erhöhtem Risiko eines Lawinenabgangs verbunden.
• Sollte Tauwetter im Skigebiet angesagt werden, sollte man besser zuhause oder im Hotel bleiben.
• Im Rucksack sollte immer eine Karte des Skigebiets sein.
• Überlebenswichtig ist ein Suchgerät für Lawinenverschüttete (LVS), ein Lawinen-Airbag oder Lawinen-Rucksack.
• Das Handy sollte immer aufgeladen sein.