Großer Muntanitz (3232 m) von Glanz

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Bergtour (Hochtour) vom Parkplatz Glanz zur Äußeren Steiner Alm und zur Sudetendeutschen Hütte. Über die Wellachköpfe zum Kleinen und Großen Muntanitz

Zur Sudetendeutschen Hütte (1182 Hm/7,8 Km; 4-4,5 Std.): Vom Parkplatz folgen wir dem Wegweiser Richtung Edelweißwiese-Äußere Steineralm und wandern auf dem markierten Steig durch den Wald aufwärts. Wir queren mehrmals eine Schotterstraße und erreichen eine Almwiese mit zwei Holzhütten und einem tollen Ausblick zur Kalser Höhe. Wir folgen dem Fahrweg und erreichen das Fahrwegende oberhalb einer schönen Almhütte. Weiter geht es auf einem Wiesenweg, vorbei an einem Brunnen, zur Edelweißwiese. Hier genießen wir das Panorama auf Matrei und den Tauern-Hauptkamm.
Nach einer Sitzbank biegen wir rechts ab und wandern am gut gesicherten Bergweg um einen Geländerücken herum, wo sich ein Ausblick zur Sudetendeutschen Hütte und den Wellfachköpfen dahinter bietet. Durch ein Waldstück und über eine Bachbrücke erreichen wir die Äußere Steiner Alm (1914 m).

Wir folgen dem Wegweiser zur Sudetendeutschen Hütte und wandern zunächst flach durch das wildromantische Tal entlang des Steiner Baches. Dann wird das Gelände steiler, und wir erreichen die Talstation der Materialseilbahn. Nach Überquerung des Baches steigen wir über felsiges Grasgelände auf einen breiten Geländerücken. Der Steig wird flacher und führt in Kehren nord-nordöstlich aufwärts. Südlich unterhalb der Hütte queren wir ein kleines Bächlein und steigen auf einen weiteren Geländerücken. Zuletzt führt uns der Steig in einem Linksbogen hinauf zur Sudetendeutschen Hütte (2650 m) am kleinen See (Übernachtung empfehlenswert).

Zum Kleinen Muntanitz (565 Hm/3,0 Km; 2 Std.): Von der Hütte folgen wir dem Wegweiser Richtung Wallachköpfe-Großer Muntanitz. Über eine sandige Geländestufe erreichen wir einen Rücken und steigen zum Kamm hinauf. Wir queren den flachen Gipfelhang der Wellachköpfe und folgen kleinen Steinmännchen nach Norden. Nach einer schmalen, felsigen Gratschneide erreichen wir den Gipfelaufschwung und steigen zum höchsten Punkt mit einem Steinmann auf dem Kleinen Muntanitz (3192 m).

Zum Großen Muntanitz (671 Hm/3,65 Km; 2,5-3 Std.): Von hier queren wir entlang einer Drahtseilsicherung und steigen eine steile Felsrinne ab. Der versicherte Steig führt über Felsbänder, bis wir einen breiten Rücken erreichen. Wir folgen den Markierungen zum Gipfelaufbau und steigen unschwierig zum Gipfelplateau mit großem Steinmann und Gipfelkreuz auf dem Großen Muntanitz (3232 m). Hier genießen wir eine fantastische Aussicht.

Abstieg: Entlang der beschriebenen Aufstiegsroute.

Autorentipp: Die Sudetendeutsche Hütte bietet dabei eine angenehme Rastmöglichkeit und Übernachtungsoption für diejenigen, die die Tour in einem gemütlichen Rahmen genießen möchten. Insgesamt ist der Muntanitz eine großartige Bergtour, die sich für erfahrene Bergsteiger, die die Schönheit der österreichischen Alpen erleben möchten, sehr empfiehlt.

Unterkunftstipp: Für abwechslungsreiche Aktivitäten im Sommer und Winter ist das Hotel Goldried in Matrei in Osttirol, ein Partnerbetrieb von Almenrausch, wärmstens zu empfehlen. Genießen Sie Komfort und eine zentrale Lage für Ihre Abenteuer in der Region.

BUCHTIPP
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Charakter: Der Muntanitz, höchster Gipfel der Granatspitzgruppe in den Hohen Tauern, bietet ein unvergessliches Bergerlebnis. Der Normalweg zum Kleinen Muntanitz ist bei trockenen und schneefreien Verhältnissen relativ leicht, erfordert jedoch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Der Übergang vom Kleinen zum Großen Muntanitz durch die Nordflanke ist anspruchsvoller und bei Eis und Schnee nicht zu empfehlen. Auf dem Gipfel erwartet Sie eine atemberaubende Aussicht, besonders der Blick zum Großglockner ist beeindruckend.
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Großer Muntanitz (3232 m) von Glanz
Für diese Touren empfehlen wir Ihnen die Kompass Karte Nr. 39 Glockner Gruppe, Nationalpark Hohe Tauern

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Tourenkategorie Dreitausender-Bergtouren, Bergtour
Gebirgsgruppe Granatspitzgruppe
Region Virgental, Matrei mit Innergschlöss
Talort Matrei in Osttirol, 1000 m
Gehzeit Ziel 6,5-7 Std.
Gehzeit Gesamt 11-12 Std.
Höhendifferenz Ziel 1856 Hm
Höhendifferenz Gesamt 2026 Hm
Weglänge Ziel 11,4 Km
Weglänge Gesamt 22,8 Km
Ausgangspunkt Parkplatz Glanz, 1535 m
Schwierigkeit

Schwierige, schwarze Bergwege. Der Übergang vom Kleinen Muntanitz Richtung Großen Muntanitz führt durch die steile Nordflanke vom kleinen Muntanitz und ist durchgehend mit einem Drahtseil versichert. Beachten Sie auch die Infos in der Bergwegeklassifizierung!

Ausrüstung

Bei Vereisung und Schnee und Vereisung sind Steigeisen für die Querung der Nordflanke vom Kleinen Muntanitz unbedingt zu empfehlen!

Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 39 Glockner Gruppe, Nationalpark Hohe Tauern
AV-Karte Nr. 39 Granatspitzgruppe
Anfahrt Aus Tirol oder Bayern kommend über Kitzbühel, Mittersill über den Felbertauern bis kurz vor Matrei in Osttirol. Hier links der Beschilderung Hinterburg-Glanz folgen und entlang der schmalen, asphaltierten Bergstraße zum Parkplatz Glanz – etwa 4,0 Kilometer vom Abzweig. Aus Kärnten oder Südtirol nach Lienz und Richtung Felbertauern bis kurz nach Matrei. Rechts aufwärts zum Parkplatz Glanz.
Routenplanung
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Mit der Bahn nach Lienz (www.oebb.at) und mit dem Regionalbus 950X zur Haltestelle Matrei in Osttirol Hinterburg – Fahrplanauskunft unter www.vvt.at. Von hier mit dem Taxibus zum Parkplatz Glanz (nur auf Vorbestellung!).
Parkmöglichkeit Wanderparkplatz oberhalb vom Weiler Glanz vor einer Rechtskurve.
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Äußere Steiner Alm (1914 m) und Sudetendeutsche Hütte (2650 m)
Autor Ernst Aigner
Zugriffe 182 (April 2024)
Zugriffe Gesamt 30806 (seit August 2017)

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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!

Die Tracks wurden sorgfältig aufgezeichnet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile, die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung übernehmen.

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