Schafseitenspitze (2604m) von Navis
Skitour von Navis zur Stippleralm und über den Stippleralm-Hochleger auf die Schafseitenspitze
Zur Stippleralm (Heuseilbahn)
Vom Gemeindeamt in Navis zur LVS-Kontrollstelle und am Fahrweg ansteigend in das Weirichtal. Nach der ersten Kehre benutzt man meist links den steileren Hohlweg und kürzt den Fahrweg damit ab. Nach ca. 1,2 Kilometer zweigt bei einer flachen Passage rechts der beschilderte Weg (Hinweisschild Schafseitenspitze) zur Stippleralm ab. Durch ein kurzes Waldstück, über eine weite Wiese mit einem Almgebäude links unterhalb des Weges und wiederum durch ein Waldstück oberhalb des Pliderlingbaches taleinwärts zur Stippleralm (Talstation der Heuseilbahn; 1720m).
Auf die Schafseitenspitze
Direkt nach dem Almgebäude rechts unterhalb einer Heuseilbahn in zahlreichen Spitzkehren durch eine Waldschneise hinauf auf einen breiten, sonnigen Geländerücken. Nach links eindrehen, durch lichten Wald hinauf zum Stippleralm-Hochleger und in südlicher Richtung über allerschönstes und gut abgestuftes Skigelände aufwärts und zuletzt wieder mit wenig Höhengewinn am breiten Rücken direkt auf zwei ausgeprägte sperrende Felszacken zu.
Ab hier stehen drei Varianten zum Weiteraufstieg auf den Gipfel zur Auswahl
a.) Bei nicht so ganz sicheren Verhältnissen zu Fuß auf den ersten Felszacken, und auf der gegenüberliegenden Seite kurzzeitig sehr steil rechts abwärts in die Westseite, den zweiten Felszacken unterhalb queren und wieder hinaus auf den Gratrücken. Sehr oft überwechtet und nicht immer zu begehen. Ziemlich hochalpin und leicht ausgesetzt!
b.) Bei sehr sicheren Verhältnissen (Gpx-Track der zum Download angeboten wird, wurde so aufgezeichnet!) kurz vor dem ersten Felszacken schräg rechts wenige Meter hinab in die Talseite der Vöstenalm, um die westlichen Felsausläufer der Felszacken herum und über einen steilen Nordwesthang wieder hinauf auf den Gratrücken. Von hier rechts vom Gratrücken in südlicher Richtung aufwärts, zuletzt ziemlich flach oberhalb der direkten Einfahrt in den langen steilen Nordhang hinüber zum Gipfelaufbau und die letzten Meter wiederum steiler hinauf zum Gipfelkreuz auf der Schafseitenspitze (2604m).
c.) Ebenfalls bei sicheren Verhältnisse noch weiter vor den sperrenden Felszacken links haltend schräg hinab in die weite Mulde unter dem sehr steilen nach Nord ausgerichteten Gipfelhang. Über diesen in zahlreichen Spitzkehren hinauf auf den Gipfelrücken und links noch wenige Meter auf den Gipfel.
Abfahrt
Bei sicheren Verhältnissen über den sehr steilen und langen Nordhang hinab in das untere flache Becken. Hier etwas rechts hinaushalten und durch lichten Lärchenwald über mehrere mögliche Steilmulden hinab in den Talboden der Stippleralm. Bei Firnverhältnissen aus dem flachen Becken etwas links hinaushalten und über ebenfalls sehr steile, nach Osten ausgerichtete Schneisen hinab in den Talboden.
Bei nicht ganz sicheren Verhältnissen wieder über die Felszacken retour und nahezu ident mit der Aufstiegsroute zurück zur Stippleralm. Danach wieder entlang der Aufstiegsroute Richtung Navis. Zuletzt ist es oft besser nicht den Hohlweg abzufahren, sondern man folgt weiter dem breiten Forstweg (ganz kurzer leichter Gegenanstieg) und fährt zuletzt über eine schöne Wiese direkt zur Kirche ab.
Tourenvielfalt in der Nähe
- Mislkopf von der Siedlung Kerschbaum
- Naviser Kreuzjöchl durch das Lange Tal
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- Hohe Warte – Wintergipfel
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Autorentipp
Die Tiroler Ferienregion Wipptal mit seinen fünf unberührten Bergtälern nahe dem Alpenhauptkamm ist ein absoluter Geheimtipp für alle Skitourenfreunde. Vom Frühwinter bis in den Frühling hinein, gibt es hier schneesichere Tourenmöglichkeiten. Genieße die grenzenlose Freiheit am Berg und mach einen unvergesslichen Skitouren-Urlaub in Tirol. Zahlreiche Tourentipps in dieser Region findest du auch hier...
GROSSGLOCKNER SKITOUR PUR WOCHE 2025
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Tourenkategorie | Skitour |
Gebirgsgruppe | Tuxer Alpen |
Region | Wipptal |
Talort | Navis, 1337m |
Gehzeit Gesamt | 3,5-4 Std. |
Höhendifferenz Gesamt | 1330 Hm |
Weglänge Gesamt | 5,7 Km |
Ausgangspunkt | Beim Gemeindeamt in Navis, 1337m |
Schwierigkeit |
Skitechnisch schwierig - beim Aufstieg über die Felszacken auch alpintechnisch schwierig |
Ausrüstung |
Steigeisen beim Überklettern des Felsköpfls je nach Verhältnissen empfehlenswert! |
Exposition | N, NO |
Lawinengefahr |
Häufig lawinengefährdet. Bei ungünstigen Schneedeckenaufbau erst bei Firn ratsam. Beachtet auch die Infos in der Lawinenkunde! |
Lawinenwarndienst | Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst! |
Beste Jahreszeit | Februar bis Ende April |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 34 Tuxer Alpen
AV-Karte Nr. 31/5 Innsbruck und Umgebung |
Anfahrt |
Von Innsbruck oder vom Brenner kommend auf der A13 Brennerautobahn zur Ausfahrt Matrei/Steinach. Nach der Ausfahrt rechts zur Ampel und wiederum rechts der Beschilderung Navis folgend, etwa 8 Kilometer bis ins Zentrum von Navis.
Routenplanung |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Mit der Bahn zum Bahnhof Matrei. Von Matrei mit dem Bus (Linie 8365) nach Navis zur Haltestelle Dorf – Fahrplanauskunft unter www.vvt.at. |
Parkmöglichkeit | Am Wochenende: Parken am großen Parkplatz vor der Volksschule oder auch beim Gemeindeamt direkt am Beginn der Fahrstraße ins Weirichtal. Unter der Woche: Bei der Kirche in Navis oder auch etwas vorher bei der Anfahrt ins Zentrum am Parkplatz auf der linken Straßenseite gegenüber dem Haus Hörtnagl. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Kirchenwirt in Navis |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 10 (Dezember 2024) |
Zugriffe Gesamt | 16280 (seit Februar 2019) |
Tourentipps in der Umgebung:
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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!
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