Gleirschtaler Brandjoch (2374m) vom Hafelekar
Bergtour vom Hafelekar am Goetheweg zur Mandlscharte und auf das Gleirschtaler Brandjoch. Die ersten zwei Drittel des Weges wieder zurück und danach hinab auf die Seegrube
In die Mandlscharte: Vom Hafelekar am Goetheweg Nr. 219 Richtung Westen und südlich an der Hafelekarspitze vorbei. Oberhalb vom Hafelekar einmal kurz in die Nordseite queren und zuletzt hinab in eine breite Einsattelung kurz vor der Gleirschspitze. Bei einer Wegteilung mit Schilderbaum am breit angelegten Goetheweg in östlicher Richtung seitlich vom Grat bis zu einem kurzen Steilaufschwung. Am Serpentinensteig aufwärts und über eine Scharte in die Nordseite mit dem Mühlkar. Leicht abwärts und nördlich der Mandelspitze zu einem felsigen Geländeeck. Um dieses herum und durch ein breites, nordseitig ausgerichtetes Schuttkar, zum Schlussanstieg in die Mandelscharte. Zuletzt ziemlich steil am Serpentinensteig hinauf in die Mandlscharte (2277m).
Auf das Gleirschtaler Brandjoch: Auf der Südostseite noch wenige Meter am Goetheweg schräg leicht abwärts bis links gut erkennbare Steigspuren in nördlicher Richtung hinauf zu den Felsen mit einer deutlich erkennbaren Aufstiegsrinne führen. Durch diese breite und fast durchgehend gesicherte Steilrinne hinauf auf eine Geländeschulter. Rechts leicht ausgesetzt zu einen grasigen, steilen Schrofenhang mit kurzen gesicherten Passagen. Vor dem felsigen Gipfelaufbau erreicht man noch das kleine Biwak der Melzer Knappen, bevor man über leicht felsiges Gelände das Gleirschtaler Brandjoch (2374m), mit dem Denkmal der Melzer Knappen erreicht.
Abstieg: Bis zum beschilderten Abzweig unterhalb der Gleirschspitze zurück. Bevor der längere Gegenanstieg zurück zum Hafelekar beginnt, links schräg am leicht ausgesetzten Steig hinab zur Bergstation der Nordkettenbahn auf der Seegrube. Von hier wieder mit der Bahn zurück auf die Hungerburg.
Autorentipps: Oder man wandert nicht mehr über die Mandlscharte zurück, sondern hinab in die Arzler Scharte und in südlicher Richtung durch die breite Arzlerreise hinab Richtung Rumer Alm und danach rechts zur Arzler Alm und von dieser zurück zur Hungerburg. Das Gleirschtaler Brandjoch ist auch ein ideales Zwischenziel bei einer Bergwanderung vom Hafelekar zur Pfeishütte. Natürlich kann man diese Tour auch bereits auf der Seegrube starten und umgekehrt gehen. Oder auch überhaupt von der Hungerburg oder von Rum über die Arzler Scharte aufsteigen – sind aber einiges mehr an Höhenmeter zur bewältigen!
Bergverliebt im Sommer
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Tourenkategorie | Bergtour |
Gebirgsgruppe | Karwendelgebirge |
Region | Innsbruck Umgebung, Zirl, Axamer Lizum, Senderstal |
Talort | Innsbruck, 577m |
Gehzeit Ziel | 2 Std. |
Gehzeit Gesamt | 3,5 Std. |
Höhendifferenz Ziel | 290 Hm |
Höhendifferenz Gesamt | 430 Hm (auf) – 750 Hm (ab) |
Weglänge Ziel | 3,4 Km |
Weglänge Gesamt | 7,4 Km |
Ausgangspunkt | Bergstation der Hafelekarbahn, 2269m |
Schwierigkeit | Schwierige, schwarze Bergwege mit leichter Kletterstelle (I) hinauf auf das Brandjoch. Auch am Goetheweg viele seilversicherte Passagen. Beachtet auch die Infos in der Bergwegeklassifizierung! |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 26 Karwendelgebirge
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Anfahrt |
A12 Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Innsbruck West, Richtung Norden über den Inn zum Stadtteil Hötting und über die Höhenstraße auf die Hungerburg. Mit der Nordkettenbahn auf die Seegrube, umsteigen und mit der Hafelekarbahn auf das Hafelekar.
Routenplanung |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Mit der Bus Linie J der Innsbrucker Verkehrsbetriebe zur Haltestelle Hungerburg Station. Oder mit der Hungerburgbahn auf die Hungerburg – Fahrplanauskunft www.ivb.at. |
Parkmöglichkeit | Ein großer gebührenpflichtiger Parkplatz befindet sich beim ehemaligen Sparmarkt auf der Hungerburg - bei der Auffahrt auf die Hungerburg ca. 200m vor der Station links an der Straße. Die Parkplätze direkt an der Nordkettenbahn sind ebenfalls gebührenpflichtig - jedoch bei einer Fahrt mit der Nordkettenbahn gebührenfrei - beim Kauf eines Bahntickets bekommt man einen Parkschein, den man im Auto auflegen muss! Freizeitticket-Besitzer müssen sich eine Berechtigungskarte mit dem Freizeitticket und Ausweis an der Kassa besorgen! |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit- zuletzt dann auf der Seegrube. |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 62 (September 2024) |
Zugriffe Gesamt | 9298 (seit Oktober 2019) |
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