Tipps für Wanderungen in den Alpen

Bergtouren in den Alpen gehören zu den beliebtesten Urlaubsaktivitäten unzähliger Menschen. Mit ihren einzigartigen Bergwiesen, Bächen und bewaldeten Routen verspricht die Großregion viel Spaß auf Wanderschaft. Hier zeigt sich die Natur noch in ihrer vollen Pracht. Doch wo sollte man am besten mit einer Wanderung beginnen? Und was gilt es vor einem Wanderausflug zu beachten?

Vorab über Routen informieren


In den Alpen gibt es eine schier unendliche Anzahl von Wanderrouten. In Bayern, Österreich und der Schweiz schlängeln sich zahlreiche gut ausgebaute Pfade durch die Berglandschaft. Bekannte Beispiele sind der Kaiserwinkel oder die Wege rund um den Watzmann in Berchtesgaden. Der interessierte Wanderer findet in den einschlägigen Reiseführern viele Tipps rund um die Landschaft und Beschaffenheit der Strecke. Wichtig: Nehmen Sie sich nicht zu viel vor. Eine Wanderung sollte immer so geplant werden, dass sie mit der eigenen Kondition bewältigt werden kann. Lesen Sie sich daher möglichst ausführlich Erfahrungsberichte zu den jeweiligen Strecken durch. Auf diese Weise werden Sie vor bösen Überraschungen bewahrt.

Ausreichend Verpflegung mitnehmen

Eine Brotzeit ist nicht nur im Biergarten Pflicht. Auch auf Wanderschaft ist genügend Proviant unerlässlich. Bevorzugen Sie am besten gesunde Lebensmittel: Obst und Gemüse lässt sich hervorragend in Sticks schneiden und transportieren. Sie eignen sich besonders als leichter Snack für zwischendurch. Bei längeren Pausen sind ebenfalls ungesüßte Müsliriegel, Nüsse oder Trockenfleisch ratsam. Dadurch erhalten Sie die wichtigen Energieträger. Im Hinblick auf Getränke sollten immer mindestens zwei bis drei Liter eingepackt werden. Bei hohen Temperaturen im Sommer können Sie diese Menge sogar noch einmal verdoppeln. Nach dem erfolgreichen Aufstieg sorgt ein alkoholfreies Bier für den idealen Abschluss.

Medikamente und Hausmittel einpacken


Zur richtigen Vorbereitung für eine Wanderung gehört auch eine Rucksackapotheke. Denn leider kann es immer mal wieder zu kleinen Verletzungen oder Leiden kommen. Die Hausapotheke im Rucksack sollte Insektenspray und Mittel gegen Bienenstiche umfassen. Zudem bieten sich Pflaster und Mullbinden an. Daneben kann es gerade nach langen Strecken zu Muskelkater oder Sehnenzerrung kommen. Dagegen helfen Hausmittel wie Murmeltiersalbe. Die Salbe wird lediglich auf den beanspruchte Muskelpartie aufgetragen. Dort hilft sie meist schnell, die müden Gelenke und den Bewegungsapparat wieder zu stimulieren. Gerade bei langen Wanderschaften mit ausgedehnten Strecken erweist sich dies als praktisch. Der Effekt ist auf die natürlichen Bestandteile der Salbe zurückzuführen. Sie unterstützen dabei, nach einem langen Trip schnell wieder auf die Beine zu kommen.

Wetterverhältnisse prüfen


Gerade in den Alpen sind Unwetter nicht zu unterschätzen! Schnell hereinbrechende dunkle Wolken führen gelegentlich zu unangenehmen Erlebnissen bei Wanderern. Das können Sie durch ein genaues Prüfen des Wetterberichts aber leicht vermeiden. Zudem sollten Sie mit Einheimischen und fachkundigen Personen vor Ort sprechen. Dies ist nicht nur wegen der bekannten Bauernsprüche sinnvoll. Sie verfügen häufig über noch bessere Wetterdaten und kennen sich gut in ihrem Gebiet aus. Ansprechpartner können etwa Schafhirten oder Almbesitzer sein, die bereits seit Jahren in der Region verwurzelt sind. So stellen Sie eine sichere Wanderung bei schönstem Wetter sicher.

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