Stupfarrikessel (2825m) und unbenannte Scharte vom Kaunerberg

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Skitour vom Winterwander-Parkplatz nahe dem Wiesenhof auf den Rossboden und über den Stupfarrikessel in eine unbenannte Scharte

Auf den Rossboden: Vom Parkplatz ein paar Meter am Winterwanderweg entlang und dann sofort links schräg hinaus zu den schönen Bauernwiesen nahe dem Wiesenhof. Über diese in nord-nordwestlicher Richtung hinauf zum Waldrand. Alternativ bis hierher auch am Winterwanderweg, den man dann nach der 4. Kehre nach einem Sendemast verlässt. Schräg leicht rechts haltend durch ein Holzgatter und abkürzend hinauf zum Winterwanderweg. Links auf diesem wenige Meter zur ersten Abkürzungsmöglichkeit und rechts aufwärts. Noch einmal den Weg überqueren und oberhalb einer Linkskehre rechts auf einem gut erkennbaren Hohlweg schräg in östlicher Richtung durch Wald aufwärts zu einer großen Lichtung. Durch diese aufwärts, wo man den Bewässerungswaal, überquert der rechts zum Gallruthstollen führt. Ist auch zugleicht der Abzweig zur Skitour auf das Wallfahrtsjöchl und Gsallkopf. Weiter geradeaus aufwärts zum Winterwanderweg und auf diesem ein Stück Richtung Falkaunsalm. Noch vor dieser rechts schräg in östlicher Richtung über Lichtungen und durch kurze Waldstücke hinauf zur Baumgrenze. Hier hält man sich etwas rechts und steigt über Kuppen und durch Mulden weiter in östlicher Richtung auf einen wenig ausgeprägten Rücken (Rossboden) hinauf (ca. 2355m).

Zum Stupfarrikessel und in die unbenannte Scharte: Am Rücken verlässt man die Aufstiegsspur, die in nördlicher Richtung auf das Stupfarriköpfle hinaufführt und wandert weiterhin ostwärts durch eine weite Senke auf einen gut erkennbaren Steilhang mit einer kleinen Hütte davor zu. Von der Hütte auf die rechte Steilhangbegrenzung zu und nunmehr immer steiler auf einen kleinen Felsansatz zu. Links an diesem vorbei und in Spitzkehren meist immer am rechten Steilrand haltend hinauf in den Stupfarrikessel – diese Steilhang ist auch zugleich die Schlüsselstelle der Tour und sollte nur bei sehr sicheren Verhältnissen begangen werden. Noch vor dem Kessel rechts auf einem ausgeprägten Geländerücken in südöstlicher Richtung aufwärts zum Anfang vom Schlusshang. Nach dem Rücken links eindrehen und in paar Kehren hinauf in eine Einsattelung (Scharte), die links und rechts von zwei Felsblöcken begrenzt wird. Aber Achtung die Scharte ist oft sehr überwechtet und auf der gegenüberliegenden Seite bricht das Felsgelände senkrecht auf die Pitztaler Seite ab!

Abfahrt: Im Bereich der Aufstiegsroute – bei sicheren Verhältnissen findet man noch weitere steile Varianten Rücken hinab zur kleinen Hütte. Es lohnt sich bei der Abfahrt auch der Abstecher zur wunderschön liegenden Falkaunsalm, die einen schönen und sonnigen Rastplatz abgibt.

Charakter: Diese anspruchsvolle Skitour führt zwar auf keinen Gipfel, sondern „nur“ in eine unbenannte Scharte oberhalb vom Stupfarrikessel. Im Gegensatz zur Tour auf das meist gut besuchte Stupfarriköpfl etwas nördlicher vom Stupfarrikessel, wird man hier relativ einsam am Weg sein. Durch das vom Wind besser geschützte Aufstiegsgelände findet man dafür auch meist bessere Schneeverhältnisse vor. Durch den langen Steilhang sollen aber die Lawinenverhältnisse vorher genau gecheckt werden und die Tour sollte nur bei sicheren Verhältnissen unternommen werden. Herrliche Ausblicke vom Tourenziel ins Pitztal und zum gegenüberliegenden Geigenkamm, sowie zu den zahlreichen Dreitausendern in den Ötztalern – besonders aber zum formschönen Gsallkopf.
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Kartenansicht

Kompass Karte

Stupfarrikessel (2825m) und unbenannte Scharte vom Kaunerberg
Für diese Touren empfehlen wir Ihnen die Kompass Karte Nr. 43 Ötztaler Alpen, Ötztal, Pitztal

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Wetterprognose

  • Heute in Prutz
  • Kommende Tage
  • Prognose
Vormittag
Temperatur: 2°C
Sonnig: 40%
Frostgrenze: 1100m
Nachmittag
Temperatur: 10°C
Sonnig: 60%
Frostgrenze: 1800m
Tourenkategorie Skitour
Gebirgsgruppe Ötztaler Alpen
Region Landeck Umgebung, Venetgebiet, Kaunertal
Talort Feichten, 1287m
Gehzeit Gesamt 3-3,5 Std.
Höhendifferenz Gesamt 1260 Hm
Weglänge Gesamt 5,5 Km
Ausgangspunkt Kaunerberg oberhalb von Maria Kaltenbrunn am Parkplatz unterhalb vom Wiesenhof, 1570m
Schwierigkeit

Skitechnisch schwierig.

Exposition W, NW, SW
Lawinengefahr

Häufig lawinengefährdet. Nur bei sicheren Verhältnissen begehen. Schlüsselstelle ist der lange Steilhang zwischen der kleinen Hütte und dem Stupfarrikessel. Beachtet auch die Infos in der Lawinenkunde!

Lawinenwarndienst Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst!
Beste Jahreszeit Jänner bis Anfang April
Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 43 Ötztaler Alpen, Ötztal, Pitztal
Anfahrt A12 Inntalautobahn zur Ausfahrt Reschenpass/St. Moritz und durch den Landecker Tunnel Richtung Reschenpass zur Ortschaft Prutz. Bei der Ampel links durch die Ortschaft Prutz in das Kaunertal Richtung Feichten. Noch vor Feichten (ca. 8,4 Km nach Verlassen der Reschen Straße) zweigt links die Straße nach Maria Kaltenbrunn ab. Kurz bevor man den Wallfahrtsort nach Verlassen der Kaunertaler Straße erreicht, führt rechts eine schmale Bergstraße bergauf (Wegweiser Wiesenhof/Falkaunsalm). Bei der 6. Kehre erreicht man einen Parkplatz am Anfang der Rodelbahn (Wegweiser Falkaunsalm, ca. 1580m).
Routenplanung
Parkmöglichkeit Parkplatz am Beginn des Winterwanderweges zur Falkaunsalm an der letzten Linkskehre vor dem Wiesenhof (1570m).
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Leider keinen Einkehr in unmittelbarer Nähe vom Ausgangspunkt, sondern erst mit kurzem Abstecher in Feichten oder bei der Rückreise in Prutz.
Autor Ernst Aigner
Zugriffe 69 (April 2024)
Zugriffe Gesamt 3813 (seit Januar 2021)

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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!

Die Tracks wurden sorgfältig aufgezeichnet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile, die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung übernehmen.

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