Becherhaus (3195 m) aus dem Ridnauntal




Hüttenwanderung (Hüttenzustieg) vom Bergbaumuseum beim ehemaligen Bergwerk zum Aglsboden, weiter durch das Egatal zur Grohmannhütte und aufwärts zur Teplitzer Hütte (2586 m). Von dort am „Carl-Sonklar-Weg“ zum Becherhaus am Becher
Zur Grohmannhütte
Vom Parkplatz am Weg Nr. 9 (Hinweisschild Aglsbodenalm-Becherhaus) nach Norden links entlang des Fernerbaches ansteigend, zuletzt zweimal den Almenweg querend, auf den Aglsboden, den man bei einer kleinen Staumauer (Brücke) erreicht. Rechts über die Brücke und sofort wieder links durch den Aglsboden. Nördlich oberhalb der Aglsbodenalm über einen steilen Südhang in mehreren Serpentinen aufwärts, danach nach Nordwesten oberhalb der oberen Aglsfälle durch das Egatal taleinwärts zum beschilderten Wegverzweig unterhalb der Grohmannhütte, dort wo man sich rechts hält und in wenigen Minuten die Grohmannhütte (2254 m) erreicht.
Über die Teplitzer Hütte zum Becherhaus
Weiter in zahlreichen Serpentinen steil hinauf zur Teplitzer Hütte (2586 m), links nach Westen am Weg Nr. 9 (Carl-Sonklar-Weg) taleinwärts, über eine kleine Staumauer, später über eine kurze versicherte Steilstufe aufwärts zu einer kleinen verfallenen Steinhütte, da wo man auch das erste Mal den prächtig liegenden Übeltal-See zu Gesicht bekommt. Einen steilen Graben ausgehend, über eine Stahlbrücke und schräg ansteigend (kurze versicherte Passagen) aufwärts auf eine Kuppe, dort wo man das erste Mal den mächtigen Becherfels mit der Becherhütte in voller Größe vor sich hat.
Das letzte Gletscherbecken ausgehend hinüber zum Becherfels, wiederum über kurze versicherte Passagen in die Südflanke vom Becherfels und ab dem Abzweig zur Müllerhütte ziemlich steil nach Norden aufwärts zum Becherhaus (3195 m).
Rückweg
Entlang der Aufstiegsroute.
Anmerkung: Besonders schön ist auch der Besuch der Kapelle "Maria im Schnee", der höchstgelegenen Kapelle Europas, die direkt an der Schutzhütte angebaut ist. Ebenso interessant ist das 80 Kilo schwere Marmorrelief mit Sisis Kopf, das heute am Eingang steht, das aber die Kaiserin nie zu Gesicht bekommen hat, da sie wenige Tage vor dem geplanten Besuch in Genf ermordet wurde.
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Tourenkategorie | Hüttenwanderung, Wanderung |
Gebirgsgruppe | Stubaier Alpen |
Region | Sterzing, Brenner, Pflerschtal, Ridnauntal, Pfitschertal |
Talort | Maiern, 1370 m |
Gehzeit Ziel | 6-7 Std. |
Gehzeit Gesamt | 10,5-11,5 Std. |
Höhendifferenz Ziel | 1909 Hm |
Höhendifferenz Gesamt | 2074 Hm |
Weglänge Ziel | 11,6 Km |
Weglänge Gesamt | 23,2 Km |
Ausgangspunkt | Parkplatz unterhalb vom Bergbaumuseum, 1440 m |
Schwierigkeit | Schwierige, schwarze Bergwege mit immer wieder kurzen drahtseilversicherten Passagen. Beachten Sie auch die Infos in der Bergwegeklassifizierung! |
Ausrüstung | Im Frühsommer bei Hartschnee sind Steigeisen (Grödl), vielleicht sogar ein Pickel empfehlenswert. Immer wieder kurze, steile Passagen zu queren! |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 83 Stubaier Alpen
Tabacco Blatt Nr. 038 Sterzing/Vipiteno |
Anfahrt |
A13/A22 Brennerautobahn zur Ausfahrt Sterzing. Dort beim ersten Kreisverkehr links in das Ridnauntal bis in den Talschluss kurz nach der letzten Ortschaft Maiern zu den Parkplätzen beim ehemaligen Bergwerk.
Routenplanung |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Mit der Bahn zum Bahnhof Sterzing, von dort mit dem Bus (Linie 312) in das Ridnauntal nach Maiern zur Haltestelle Bergbaumuseum – Fahrplanauskunft www.sii.bz.it. |
Parkmöglichkeit | Genügend Parkplätze im Bereich unterhalb vom ehemaligen Bergbaumuseum. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Aglsbodenalm (1717 m), Grohmannhütte (2254 m), Teplitzer Hütte (2586 m) und Becherhaus (3195 m) |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 233 (Februar 2025) |
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