Gut gerüstet für den Wanderurlaub – das gehört ins Gepäck

Ein guter Wanderurlaub, der in Erinnerung bleibt, ist von vielen Faktoren abhängig. Neben den gewählten Strecken, den Unterkünften und dem hoffentlich schönen Wetter kommt es auch auf die Ausrüstung an. Viel zu häufig kommt es vor, dass der Wanderer erst am Berg merkt, dass die Jeans vielleicht doch nicht die richtige Wahl war.
 

Wer klug und mit einem Plan packt, der freut sich nicht nur auf den Komfort seiner Kleidung, sondern ist gegen die Eventualitäten, die jeder Wanderurlaub mit sich bringt, bestens gerüstet. Je nach Schwierigkeitsgrad der geplanten Wanderungen ist es wichtig, seine Outfits den Anforderungen, der Witterung und eigenen Vorlieben anzupassen. Tatsächlich kann die Wahl der passenden Jacke darüber entscheiden, ob der Trip als Erfolg verbucht wird oder als Lehrstunde, die dazu ermahnt, in Zukunft vorausschauender zu packen.

Das Zwiebelprinzip – ein bewährter Klassiker am Berg

Das Ziel des Zwiebelprinzips ist es, Funktionalität und Flexibilität bestmöglich miteinander zu vereinen. Allerdings geht es bei diesem Prinzip nicht ausschließlich darum, die Anzahl der getragenen Schichten an Kleidung den Temperaturen, dem malerischen Ziel und der Witterung anzupassen. Vielmehr funktioniert es, wenn Kleidung kombiniert wird, deren Eigenschaften sich ergänzen. Atmungsaktive Stoffe, wärmeregulierende Shirts und Unterwäsche, der Schweißtransport – es sind diese Dinge, die aufeinander abgestimmt werden müssen. Beim Zwiebelprinzip ist weniger oftmals mehr. Je nach Art der Kleidung kann mit zwei Schichten, das erreicht werden, was oftmals mit drei Schichten nicht gelingen will.

Die Grundschicht – direkter Hautkontakt

Bei der ersten Schicht kommt es auf die Temperaturregulierung und den Feuchtigkeitstransport an. Merinowolle oder innovative Kunstfasern erweisen sich hier oft als die beste Lösung.

Die mittlere Schicht – Isolation gegen die Kälte

Je nach Witterung nimmt diese zweite Schicht eine tragende Rolle ein. Sie dient der Wärmeisolation und erneut dem Feuchtigkeitstransport. Besonders oft nutzen Wanderer hier synthetische Isolatoren, Naturdaunen oder Fleece.

Die äußere Schicht – der Schutz vor Wind und Wetter

Die finale Schicht soll vor Regen, Wind und Schnee schützen. Idealerweise ist diese Kleidung gleichermaßen atmungsaktiv wie wasserdicht. Materialien wie das patentierte Gore-Tex, das heute sogar Sozialforschern als Inspirationsquelle dient, haben sich hier seit mehreren Jahrzehnten bewährt.

Zusätzliche Schichten – anpassbar an besondere Bedingungen

Je nach Tour und Witterung gehören weitere Elemente ins Gepäck. Bei Wanderungen im Winter dürfen die Thermounterwäsche, wasserfeste Handschuhe, eine Mütze und eventuell ein Schal nicht fehlen. Im Sommer müssen die Kleidung und die Ausrüstung dem UV-Schutz dienen. Das heißt, dass der Sonnenhut, UV-Schutzkleidung und leichte Shirts zum Wechseln nicht fehlen dürfen.

Weitere entscheidende Elemente

Neben der Kleidung sind die Wanderschuhe das absolute A und O der Ausrüstung. Je nach Beschaffenheit der Strecke sollte entweder zu leichten Wanderschuhen, zu Trekkingschuhen oder zu Bergstiefeln gegriffen werden.

Weiterhin ist entscheidend, wie die Kleidung auf Wanderreisen gepflegt wird. Schnelltrocknende Materialien sind immer traditionellen Stoffen vorzuziehen. Um möglichst viel auf kleinem Raum packen zu können, empfiehlt es sich, die Kleidung zu rollen, statt diese zu falten. Außerdem schadet es nicht, wasserdichte Beutel für nasse Kleidung dabeizuhaben.

Etwas Planung für die Kleidung und das Wandergepäck machen einen deutlichen Unterschied aus. Wer also den Grundstein für eine unvergessliche Tour legen möchte, der legt Wert auf Qualität, Vielseitigkeit und Funktionalität.


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