Tag 2: Similaunhütte – Similaun - Pfossental
Aufstieg von der Similaunhütte am Hochjochferner auf den Similaun. Steilabfahrt auf den Grafferner und über wunderschönes Skigelände durch das lange Graftal ins Pfossental
Auf den Similaun
Von der Hütte kurz Richtung Süden leicht abwärts auf die westliche Gletscherhälfte vom Niederjochferner, Richtung Osten über die erste Steilstufe und anschließend in einem weiten Rechtsbogen auf den oberen Bereich des Niederjochferners. Richtung Südosten auf den Gipfelaufbau zu und rechts auf den felsigen Rücken hinaushalten. Auf einer Höhe von zirka 3460m meist die Skier auf den Rucksack und am zuerst noch breiten Nordwestrücken, dann zuletzt am immer schmäler, sowie steiler werdenden Grat zu Fuß auf den Similaun (3606m). Bei besonders guten Verhältnissen kann man oft noch weiter und manchmal sogar bis zum Gipfel mit Skiern aufsteigen.
Abfahrt zum Grafferner und durch das Graftal ins Pfossental
Vom Gipfelkreuz noch wenige Meter Richtung Osten und dann sofort links über einen kurzen, aber sehr steilen Nordosthang hinab auf eine Geländeschulter. Hier wieder rechts halten und über einen ebenfalls kurzen steilen Osthang hinab auf den Grafferner. Auf dem Ferner etwas rechts halten und relativ flach westlich (rechts) an der Faulwand vorbei zur Einfahrt in das Graftal. Über wunderschöne Hänge meist rechts haltend steil abwärts, bis man nach einem leichten Linksschwenk eine Senke erreicht. Unterhalb vom Wilden Hut durch eine kurze Steilrinne hinab in eine flache und weitläufige Mulde.
Rechts entlang dieser talauswärts und bevor es wieder steil durch eine Schlucht bergab geht, rechts am Muldenrand schräg etwas aufwärts. Hier muss man dann einen steilen Hang queren und erreicht eine weitere sanft geneigte Mulde. Durch diese abwärts zu einer langen bewaldeten Steilstufe, die hinab in den flachen Talboden der Grafalpe führt. Hier muss man sich den besten Weg durch Lärchen und Lawinenschneisen hinab in den Talgrund suchen. Im Talboden über den Bachlauf (Holzbrücke) und über Wiesen zur Grafalpe (1960m). Von der Alm links des Baches etwas rustikal hinab zur Jägerrast - meist muss man hier auch die Skier bereits tragen.
Beide Etappen der Durchquerung
GROSSGLOCKNER SKITOUR PUR WOCHE 2025
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Kompass Karte
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Tourenkategorie | Skitour |
Gebirgsgruppe | Ötztaler Alpen |
Talort | Kurzras, 2011m |
Gehzeit Gesamt | 2,5 Std. |
Höhendifferenz Gesamt | 608 Hm (auf) – 1949 Hm (ab) |
Weglänge Gesamt | 2,9 Km (auf) – 7,3 Km (ab) |
Ausgangspunkt | Similaunhütte, 3019m |
Schwierigkeit |
Schwierig - je nach Verhältnissen ist der Grat zum Similaungipfel gut oder bei Vereisung auch schlecht zu begehen (Steigeisen). Die Abfahrt ist im unteren Teil durch die steilen Waldschneisen auch als schwierig einzustufen. Beachten Sie auch die Infos in der Lawinenkunde! |
Ausrüstung |
Komplette Gletscherausrüstung |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 52 Vinschgau/Val Venosta
Tabacco Karte Nr. 04 Schnalstal |
Anfahrt |
Von Tirol oder aus dem Südtiroler Unterland kommend auf der A22 nach Bozen und auf der MEBO nach Meran. Weiter in den Vinschgau Richtung Reschen und bei Naturns rechts in das Schnalstal nach Kurzras.
Oder auf der A12 Richtung Landeck zur Ausfahrt Reschenpass/St. Moritz und über den Reschenpass nach Mals. Durch den Vinschgau Richtung Meran und kurz vor Naturns links in das Schnalstal.
Routenplanung |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Öffentlicher Busverkehr (SAD) von Meran über Naturns ins Schnalstal - eventuell Umsteigen in Naturns notwendig (Busfahrplan http://www.sii.bz.it/). |
Parkmöglichkeit | Genügend Parkplätze an der Talstation in Kurzras. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Similaunhütte (3019m) |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 8 (Dezember 2024) |
Zugriffe Gesamt | 8051 (seit September 2018) |
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