Granatspitze (3086 m) von der Rudolfshütte

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Skitour vom Berghotel Rudolfshütte über das Sonnblickkees auf die Granatspitze

Auf die Granatspitze

Vom Berghotel Richtung Süden entlang der Piste abwärts und oberhalb vom linken (südlichen) Seeufer in einem weiten Rechts-Linksbogen ohne viel Höhengewinn in eine weite Mulde südwestlich vom Stausee. Dort durch ein kleines Tal Richtung Nordwesten ansteigend auf einen Geländerücken hinaus und rechts (nordöstlich) an einem Ombrometer (Niederschlagsmesser) vorbei zu den südöstlichen Felsausläufern vom Fürleg-Südgipfel.

Dort links Richtung Westen über einen kurzen Steilhang aufwärts in den weiten, flachen Gletscherboden vom Sonnblickkees, dort wo sich auch die Aufstiegsspuren Hohe Fürleg-Stubacher Sonnblick und Granatspitze verzweigen. Links haltend schräg über den weiten Gletscherhang vom Sonnblickkees Richtung Süden aufwärts, bis sich der Gletscher wieder zurücklegt und flacher wird.
In gleicher Richtung weiter auf den markanten Gipfelaufbau der Granatspitze zu, zuletzt steiler zum Fuße des Nordostgrates. Dort Skidepot und in leichter Kletterei (bi II) über Blockwerk auf die Granatspitze (3086 m).

Aufstiegsvariante: Oft wird auch kurz vor dem Ombrometer links durch die weite Gletschermulde zwischen den Gletscherbrüchen sehr steil Richtung Süd-Südwesten über das dort sehr Sonnblickkees aufgestiegen - aber nur bei sicheren Bedingungen empfehlenswert - auch einige Spalten vorhanden.

Abfahrt

Am sichersten entlang der Aufstiegsroute. Oder vom Gipfelaufbau direkt Richtung Nordosten über wunderschöne Steilhänge hinab in den Gletscherboden südwestlich unterhalb vom Ombrometer - Achtung im untersten Teil Gletscherbrüche! Mit kurzem Gegenanstieg wieder zurück zur Aufstiegsroute und retour zum Ausgangspunkt. Von dort entlang der Piste ins Tal.

Abfahrtsvariante: Vom Skidepot wenige Meter rechts am Sonnblickkees abwärts und rechts über das Granatspitzkees hinab zum Erdigen Eck und mit etwa 140 Hm Gegenanstieg links hinauf zum Kalser Tauern und Abfahrt zur Rudolfshütte.

Anmerkung: Da mit Lifthilfe die Tour nicht allzu lang ist, wird oft noch die Hohe Fürleg und / oder auch noch der Stubacher Sonnblick mitgemacht.

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Autoren-Sicherheitsempfehlung: Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
Einen geeigneten Guide können sie HIER anfragen.

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Charakter: Wie auch bei den anderen Routen ein herrlicher Aufstieg in der grandiosen Gebirgslandschaft mit großartigen Abfahrtsmöglichkeiten, sowie einer etwas luftigen, aber kurzen Kletterei (I-II) am Nordostgrat auf den Gipfel. Prächtige Rundumsicht erwartet uns dann am Gipfel. Da der Anstieg nicht allzu lang ist kann natürlich auch noch den Stubacher Sonnblick, sowie auch die Hohe Fürleg mitgemacht werden, dann wird es ein tagesausfüllendes Unternehmen mit vielen wechselnden Eindrücken.
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Granatspitze (3086 m) von der Rudolfshütte
Für diese Touren empfehlen wir Ihnen die Kompass Karte Nr. 39 Glocknergruppe – Nationalpark Hohe Tauern

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Tourenkategorie Skitour, Dreitausender-Skitouren
Gebirgsgruppe Granatspitzgruppe
Region Nationalpark Hohe Tauern
Talort Uttendorf, 803 m
Gehzeit Ziel 2,5 Std.
Gehzeit Gesamt 2,5-3 Std.
Höhendifferenz Ziel 872 Hm
Höhendifferenz Gesamt 957 Hm
Weglänge Ziel 5,0 Km
Weglänge Gesamt 5,3 Km
Ausgangspunkt Berghotel Rudolfshütte bzw. Bergstation der Weißsee-Gletscherwelt-Bahn, 2311 m
Schwierigkeit

Skitechnisch mittelschwierig – leichte Kletterei mit Schwierigkeit I- II am Gipfelgrat

Ausrüstung

Zumindest Steigeisen und Pickel

Exposition N, O, S
Lawinengefahr

Mitunter lawinengefährdet. Beachten Sie auch die Infos in der Lawinenkunde!

Lawinenwarndienst Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst!
Beste Jahreszeit Februar bis April
Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 39 Glocknergruppe – Nationalpark Hohe Tauern
AV-Karte Nr. 39 Granatspitzgruppe
Anfahrt A12 Inntalautobahn zur Ausfahrt Wörgl/Ost und von dort entweder über St. Johann oder durch das Brixental nach Kitzbühel. Über den Pass Thurn nach Mittersill, beim Kreisverkehr links auf der B 168 nach Uttendorf und dort beim Kreisverkehr rechts durch das Stubachtal über die Schneiderau hinauf zum Enzinger Boden zur Talstation der Gletscherbahn. Oder über Zell am See Richtung Mittersill auf der B 168 nach Uttendorf und dort links in das Stubachtal.
Routenplanung
Parkmöglichkeit Großer Parkplatz an der Talstation der Weißsee-Gletscherwelt-Bahn – vor oder nach der Brücke nahe dem Alpengasthof Enzinger Boden.
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Berghotel Rudolfshütte (2311 m) und Alpengasthof Enzinger Boden (1480 m) unterhalb der Talstation.
Autor Ernst Aigner
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