2 Tag: Westfalenhaus-Winnebacher Weißkogel-Gleirscher Fernerkogel-Pforzheimerhütte
Skitour vom Westfalenhaus auf den Winnebacher Weißkogel und über die Rosskarscharte auf den Gleirscher Fernerkogel mit Abfahrt zur Pforzheimer Hütte
Zum Winnebacher Weißkogel: Hinter dem Westfalenhaus an einer Niederschlags - Messstation vorbei und an einer geeigneten Stelle über eine kurze Steilstufe in das Ochsenkar. Im Kar direkt in der Mitte haltend, im Respektabstand von den Steilflanken rechter Hand über einen Moränenrücken, der das weite Kar in zwei kleine Täler teilt, zum Winnebachjoch (2782 m).
Vom Joch nach Norden ziemlich steil zum für das Auge spaltenlosen Weißkogelferner. Über diesen Gletscher Richtung Westen, dann links haltend über einen kurzen Steilhang zum Nordgrat. Schidepot und von hier durch eine kurze Steilrinne auf das geräumige Gipfelplateau.
Über die Roßkarscharte auf den Gleirscher Fernerkogel: Abfahrt über den Weißkogelferner bis auf eine Höhe von etwa 2980 m und links an den Felsen haltend, schräg in einen Südhang hinaus queren. So hoch wie möglich nordwärts in eine deutlich erkennbare Scharte ansteigen, die letzten Meter meist schräg nach Nordwesten steil hinaus auf die Rosskarscharte.
Kurze Steilabfahrt nach Nordwesten und so hoch wie möglich zur deutlich erkennbaren Aufstiegsrinne, die am oberen (westlichen) Fernerrand vom Gleirscher Ferner beginnt, queren.
Durch diese schmale Steilrinne hinauf (meist zu Fuß - eventuell Steigeisen) bis zur weiten flachen Mulde vor dem letzten steilen Gipfelhang. Wiederum sehr steil über den Nordosthang hinauf zum kleinen Gipfelplateau.
Abfahrt zur Pforzheimer Hütte: Wieder hinab zum Gleirscher Ferner und über das weitläufige Gletschergelände Richtung Norden talaus. Auf einer Höhe von etwa 2520 m kann man nach links hinausqueren und östlich unterhalb der Sonnenwände flach zu den Gleirschseen und weiter zur Hütte queren.
Oder weiter im Talboden talaus bis fast zur Materialseilbahn hinausfahren und von hier wieder am Hüttenzustiegsweg zur Hütte aufsteigen (hierbei hat man mehr von der Abfahrt).
Sommerabenteuer im Hinteren Passeiertal
Kartenansicht
Kompass Karte
Tourenkategorie | Skitour |
Gebirgsgruppe | Stubaier Alpen |
Region | Sellraintal, Fotschertal & Lüsnertal |
Talort | Gasthaus Lüsens, 1634 m |
Gehzeit Gesamt | 2,5-3 Std. (Weißkogel), 3,5-4 Std. (Fernerkogel) |
Höhendifferenz Gesamt | 1228 Hm (Aufstieg), 1166 Hm (Abfahrt) |
Weglänge Gesamt | 4,9 Km (Aufstieg), 6,9 Km (Abfahrt) |
Ausgangspunkt | Winnebachsee Hütte, 2273 m |
Schwierigkeit | Skitechnisch schwierig bis sehr schwierig. Der Gleirscher Fernerkogel ist über die Steilrinne nicht immer leicht zu erreichen. Sehr oft sind Steigeisen und Pickel notwendig! |
Ausrüstung | Gletscherausrüstung - zumindest Steigeisen und Pickel! |
Exposition | S, O, N |
Lawinengefahr | Mitunter bis häufig lawinengefährdet. Achtung beim Übergang über das Winnebachjoch, Roßkarscharte und in der Steilrinne auf den Fernerkogel. Beachten Sie auch die Infos in der Lawinenkunde! |
Lawinenwarndienst | Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst! |
Beste Jahreszeit | Februar bis April/Anfang Mai |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 83 Stubaier Alpen
AV-Karte Nr. 31/2 Stubaier Alpen 1:25000 |
Anfahrt |
Bei Zustieg von St. Sigmund: A 12 Inntalautobahn zur Ausfahrt Kematen und weiter über Sellrain und Gries/Sellrain zur kleinen Ortschaft St. Sigmund im Sellraintal.
Routenplanung |
Parkmöglichkeit | Genügend entgeltpflichtige Parkplätze in St. Sigmund. |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 25 (Oktober 2024) |
Zugriffe Gesamt | 15530 (seit Dezember 2012) |
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