Berge richtig in Szene setzen - so geht's

Der Anblick von Bergen hat eine ganz besondere, magische Anziehungskraft auf uns Menschen. Wir lieben es, den Blick über das majestätische Panorama schweifen zu lassen und geraten unwillkürlich ins Träumen. Die mächtigen Berge wirken beruhigend auf den Betrachter und rücken die Dinge ins rechte Licht. Sorgen und kreisende Gedanken wirken klein und unbedeutend im Angesicht der Bergmassive, die uns die Großartigkeit der Natur vor Augen führen.

Wer sich in die Berge wagt und vielleicht sogar den einen oder anderen Gipfel bezwingt, möchte seine Eindrücke naturgetreu festhalten, um sich in den eigenen vier Wänden an das atemberaubende Gefühl von Freiheit zu erinnern. Leider ist es nicht ganz einfach, die Macht der Berge im Foto einzufangen. Wer aber ein paar Tipps befolgt, der wird die Berge richtig in Szene setzen. Digitale Nachbearbeitung macht aus dem Foto ein richtiges Kunstwerk.

Tipps für das perfekte Foto

  • Mit der Wahl des Equipments steht und fällt das gelungene Foto. Für eine Wandertour ist eine robuste, möglichst auch wasserdichte Kamera unabdingbar, die im rauen Gelände nicht zu Schaden kommt. Ein Staubschutz ist besonders im Sommer wichtig. Eine digitale Spiegelreflexkamera oder eine hochwertige Kompaktkamera sind geeignet, sofern sie einen weiten Zoombereich bieten. Um den Ballast der Ausrüstung beim Bergsteigen zu minimieren, sollten nicht zu viele Objektive mitgeführt werden. Für gute Bergfotos sind ein Weitwinkelobjektiv von 10 bis 18 Millimeter sowie ein Zoomobjektiv von 18 bis 105 Millimeter ausreichend. Ein UV-Filter ist nötig für Fotografien in großer Höhe.
     
  • Beim Fotografieren sollte eine einfache Anfänger-Regel beachtet werden: die Drittel-Regel. Dazu kommt eine spannende Bildkomposition aus Vorder-, Mittel- und Hintergrund, die harmonisch aufeinander abgestimmt werden.
     
  • Ein bergsteigender Fotograf sollte nicht vergessen, dass ein oder andere Foto von Menschen zu machen. Dabei kann er entweder seine Mitwanderer in Szene setzen oder sich selbst mithilfe des Selbstauslösers.
     
  • Das Wetter ist ein wichtiges Stilmittel, um Fotos abwechslungsreich zu gestalten. Nebel, interessante Wolkenformationen und Schattenspiele machen ein Foto einzigartig.
     
  • Das Experimentieren mit führenden Linien, etwa Berggrate, Zäune oder Wege und der Tiefenschärfe führt oft zu besonders gelungenen Bildern.

Digitale Nachbearbeitung

Genauso wichtig, wie das Fotografieren selbst ist die digitale Nachbearbeitung nach dem Wanderausflug. Bei Zuhilfenahme von professionellen Programmen wie Picverse, können Bilder sehr einfach und effektiv digital bearbeitet werden. Auf der Site von Movavi kann das einfache, KI-basierte Programm getestet werden. Ein intuitiv bedienbares, selbsterklärendes Programm hilft dem Fotografen dabei, verschiedene Stilmittel einzusetzen, um aus einem Foto ein Kunstwerk zu machen.

Wer beispielsweise die sogenannte goldene Stunde eingefangen hat, der Moment, in dem die Sonne zwischen den Bergen versinkt, kann am Schreibtisch die Farben des Sonnenuntergangs herausstellen, um diese Stimmung in das Foto zu transportieren. Diese Fotos können aufgehellt werden, um eine klare, aber natürliche Optik zu erzielen. Auch die Einstellung von Schärfen ist ein hervorragendes Stilmittel, um die eindrucksvollen, scharfen Kanten der Berge in Szene zu setzen.

Eine wichtige Kleinigkeit, die oft vergessen wird, aber für die digitale Nachbearbeitung essentiell ist: das Fotografieren im RAW-Modus. Bei Bildern, die als JPEG gespeichert werden, fehlen später Informationen, die bei der Nachbearbeitung wichtig sind. Diese Informationen werden im RAW vollumfänglich gespeichert und können zur Nachbearbeitung genutzt werden.

Ein gutes Bildbearbeitungsprogramm hilft dem Fotografen auch dabei, seine Fotos zu ordnen. Dies ist besonders wichtig, wenn es sich um einen mehrtägigen Fototrip handelt oder häufig ähnliche Locations im Fokus stehen.

Fazit

Es ist nicht einfach, die Stimmung der Berge in einem Foto einzufangen. Der wandernde Fotograf sollte einige Kniffe beachten, um die richtige Perspektive und das richtige Licht einzufangen. Darüber hinaus sollte ein Foto aus den Bergen immer einen interessanten Aufbau aus Vorder-, Mittel- und Hintergrund und einen Eyecatcher aufweisen. Das kann eine Almhütte, ein einsamer Baum, ein besonderer Felsen, ein Mensch oder Tier sein. Beim Fotografieren sollte immer daran gedacht werden, dass dem Auge Abwechslung beim Betrachten des Fotos geboten werden sollte. Digitale Nachbearbeitung mit einem guten Programm hilft dabei, Details herauszustellen und die besondere Stimmung der Alpen in die Fotos zu transportieren.

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