Haidenspitze (2975 m) von St. Sigmund

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Haidenspitze – Einsame Skitour mit grandioser Aussicht

Auf die Haidenspitze

Vom gebührenpflichtigen Parkplatz entlang der Rodelbahn in das Gleirschtal zur Gleirschalm (1666 m). Hinter der Alm nur leicht ansteigend über weite Wiesenflächen zur Talverengung und dann steiler durch das schmale Tal aufwärts zur Materialseilbahn der Pforzheimer Hütte.

Von der Seilbahnstation rechts über einen Steilhang nordwärts in den unteren Bereich der Rotgrube. Auf einer Höhe von etwa 2380 m verlässt man die Aufstiegsspur in der Rotgrube, die zur Rotgrubenspitze oder auf den Zwieselbacher Rosskogel führt, und steigt in gleicher Richtung über gut gegliedertes Gelände auf einen breiten Rücken zu, der links von einem Felskopf begrenzt wird. Direkt auf die linke Begrenzung zuhaltend (Sommerweg) und unterhalb des felsigen Bereichs kurz nach rechts hinausqueren. Anschließend wenige Meter steil aufwärts auf „Auf der Haide“.

Durch das weite Becken der Haide leicht ansteigend auf einen meist abgewehten Felskamm und weiter am schmäler werdenden Rücken nordwestwärts bis zum Beginn des sehr steilen Schlusshangs. Diesen überwindet man meist rechts haltend in engen Spitzkehren und erreicht das schmucke Gipfelkreuz über den Ostgrat (die letzten Meter oft zu Fuß).

Abfahrt

Am sichersten entlang der Aufstiegsspur. Bei sicheren Firnverhältnissen kann man direkt vom Gipfel über einen wunderschönen Steilhang südwärts in ein weites Becken unterhalb der Haide abfahren und dann durch die Rotgrube abwärts zur Materialseilbahn.

Tipp: Ein Abstecher zur Pforzheimer Hütte lohnt sich: Am Ende der Rotgrube kann man unterhalb der Felsen nach rechts zur Hütte hinausqueren (Achtung: sehr steile Hänge!). Alternativ bietet sich bereits beim Aufstieg ein Besuch der Hütte an.

Video: Kurzer Eindruck von der Skitour auf die Haidenspitze auf Instagram>

Tourenvielfalt in der Nähe

 

Charakter: Die Skitour auf die Haidenspitze ist ein echter Geheimtipp! Während sich die meisten Tourengeher auf den bekannten Zwieselbacher bewegen, bleibt dieser prächtige Skiberg oft still und einsam. Vielleicht schrecken die wenigen Meter, die zum Dreitausender fehlen, viele ab? Dabei erwartet erfahrene Skibergsteiger ein traumhafter Anstieg mit grandiosen Tiefblicken und einer beeindruckenden Rundumsicht. Besonders der letzte, sehr steile Gipfelhang erfordert sichere Verhältnisse und eine gute Skitechnik. Doch wer sich auf den Weg macht, wird mit einer einzigartigen Atmosphäre und dem Anblick des formschönen, eigenwilligen Gipfelkreuzes belohnt.
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Kartenansicht

Leaflet | Alpenkarte: © Alpenkarte.eu, Kartendaten: OSM Mitwirkende
1516 1879 2241 2604 2966
0 2,23 4,46 6,69 8,92

Kompass Karte

Lektüre & Landkarten

Wetterprognose

Tourenkategorie Skitour
Gebirgsgruppe Stubaier Alpen
Region Sellraintal, Fotschertal & Lüsnertal
Talort St. Sigmund, 1513 m
Gehzeit Gesamt 4,5-5 Std.
Höhendifferenz Gesamt 1452 Hm
Weglänge Gesamt 8,9 Km
Ausgangspunkt Beim großen Parkplatz am Beginn des Gleirschtales.
Schwierigkeit

Skitechnisch schwierig - sehr steiler Schlusshang!

Exposition S, NO, N
Lawinengefahr

Häufig lawinengefährdet. Achtung im ersten Steilhang nach der Materialseilbahn in die Rotgrube und im steilen Schlusshang. Ansonsten bei guter Spurwahl kaum ein Problem. Beachten Sie auch die Infos in der Lawinenkunde!

Lawinenwarndienst Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst!
Beste Jahreszeit Februar bis April
Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 83 Stubaier Alpen
AV-Karte Nr. 31/2 Stubaier Alpen 1:25.000
Anfahrt A 12 Inntalautobahn zur Ausfahrt Kematen und weiter über Sellrain und Gries/Sellrain zur kleinen Ortschaft St. Sigmund im Sellraintal.
Routenplanung
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Mit dem Bus (Linie 4166) vom Hauptbahnhof Innsbruck in das Sellraintal nach St. Sigmund zur Haltestelle Gleirschtal VVT Fahrplan-Box: Die Fahrplan-Schnellauskunft des VVT
Parkmöglichkeit Genügend entgeltpflichtige Parkplätze in St. Sigmund.
Autor Ernst Aigner
Zugriffe 431 (Mai 2025)
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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!

Die Tracks wurden sorgfältig aufgezeichnet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile, die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung übernehmen.

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