Pitztal Run & Climb – wenn eine Sportart zu wenig ist

Hike & Bike war gestern, diesen Sommer ist Run & Climb angesagt. Besser gesagt Trailrunning und alpines Klettern. Für konditionsstarke Gäste, sportliche Typen und jene, die anspruchsvolle alpine Abenteuer erleben wollen, ist dieses Programm perfekt. Gemeinsam mit einem Bergführer geht es über die abwechslungsreichen Trailrunning-Strecken leichtfüßig hoch hinaus, bis Helm, Seil und Klettergurt zum Einsatz kommen.

Es steht außer Frage: Das Pitztal zählt mit seinen Bergseen und Wasserfällen, schroffen Felswänden und imposanten 3000ern zu den wohl schönsten Tälern Österreichs. Zusätzlich beweist nicht nur der Trailrunning Award 2016 oder der spektakuläre Pitz Alpine Glacier Trail, der heuer sein 10-jähriges Jubiläum feiert, dass das Pitztal mittlerweile die Nummer-1-TrailrunningDestination Österreichs ist.

Kein Wunder also, dass Sanna und Lina El Kott Helander, die schwedischen Trail-Asse, in St. Leonhard im Pitztal ihr zweites Zuhause gefunden haben. Regelmäßig sind sie im Hotel Vier Jahreszeiten zu Gast, um das vielfältige Trail-Angebot zu nutzen. Das Projekt Run & Climb ist für sie nicht zuletzt eine Vorbereitung für die verschiedensten Lauf-Wettbewerbe. „Die Kombination von Trailrunning und alpinen Klettern ist für uns eine gute Gelegenheit, uns im alpinen Pitztal technisch weiterzuentwickeln“, so Sanna El Kott Helander.

Harald Fichtinger, einer der Top-Bergführer im Pitztal, war mit den Zwillingen auf der Strecke unterwegs. „Es ist ein abwechslungsreiches Training“, erklärt er die spannende SportKombination. „Die Anforderung an die Kondition sind hoch, das Kletter-Niveau hängt von der Route ab.“ Spitzen-Kondition und alpine Erfahrungen sind für dieses Sporterlebnis unbedingt erforderlich, um es neben den Trainingszwecken auch genießen zu können.

Die geführte Route mit dem Bergführer auf die Parstleswand startet in Mandarfen und geht zuerst leicht abwärts und talauswärts bis zum steilen Wanderweg Richtung Kaunergrathütte. Dort geht es nach rund 1,5 Stunden zum Klettereinstieg. In sieben Seillängen geht es hoch zum Gipfel (3.096 m). Beim Einkehrschwung in der Kaunergrathütte werden die Speicher wieder aufgefüllt, bevor es zurück nach Mandarfen geht.

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