Weißkugel (3739 m) über das Quelljoch

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Ski-Hochtour von Kurzras über den Steinschlagferner und das Quelljoch auf die Weißkugel

In das Quelljoch: Vom Kurzras entlang der Piste (Rodelbahn) nach Westen in das Langgrubental zur letzten Schleife der Rodelbahn. Dort verlässt man das gesicherte Skigebiet und steigt im noch flachen Talgrund in einer weite Schleife sich rechts haltend auf eine sperrende Talstufe zu, dort wo auch der Beginn vom Steinschlagtal südlich der Steinschlagspitze ist. Rechts einer Bachschlucht nach Norden über ziemlich steiles Gelände aufwärts, dann wiederum flacher durch das sich weitende Steinschlagtal taleinwärts und in einem Linksbogen nach Westen eindrehend über ideal gestuftes Skigelände geschickt die Mulden und Kuppen ausnützend auf das Quelljoch zu (Einsattelung mit kurzer Steilrinne nördlich der Äußeren Quellspitze). Dort ziemlich steil in zahlreichen Spitzkehren, die letzten Meter oft zu Fuß hinauf in das Quelljoch (3255 m) - zugleich auch Schlüsselstelle der Tour!

Über das Matscherwandl auf die Weißkugel: Vom Joch schräg nach Norden hinab auf den Matscherferner und rechts (westlich) der Inneren Quellspitze hinauf zum Hintereisjoch (3469 m). Von dort weiter in nördlicher Richtung über das kurze steile "Matscherwandl" aufwärts zum Vorgipfel (auch für viele der Wintergipfel), von dort in leichter Kletterei über einen Felskopf und am schmalen Grat ziemlich ausgesetzt hinüber zum Hauptgipfel der Weißkugel (3739 m).

Abfahrtsvarianten

I. Entlang der Aufstiegsroute.

II. Hinab zum Hintereisjoch, links durch das Joch auf den Hintereisferner wechseln und sofort nach dem Hintereisjoch am Hintereisferner direkt östlich der Inneren Quellspitze, schräg ostwärts auf einen markanten Felsblock zu hinausqueren, von dort über schönes und steiles Skigelände hinab auf den Steinschlagferner und talaus nach Kurzras - diese Abfahrtsroute ist auch im Aufstieg als Alternative möglich!

Anmerkung: Dieser lange Aufstieg ist im Frühjahr zu empfehlen, da man von den Fahrzeiten der Bergbahnen unabhängig ist und sehr früh aufbrechen kann. Nimmt man die Bahn zu Hilfe kommt man oft sehr spät auf den Gipfel, dann kann diese Abfahrt durch die tageszeitliche Erwärmung bereits problematisch werden.

Autoren-Sicherheitsempfehlung: Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
Einen geeigneten Guide können sie HIER anfragen.

Charakter: Der Aufstieg zum Steinschlagferner und über das Quelljoch auf die Weißkugel, zählt nach dem Anstieg aus dem Matschertal vom Glieshof - oder aus dem Langtauferertal von Melag - zu den längsten und schwierigsten Anstiegen auf den höchsten Gipfel der Südtiroler Ötztaler Alpen. Die meisten der Tourengeher bevorzugen den relativ kurzen Anstieg mit Lifthilfe über das Teufelsegg mit anschließender Abfahrt über das Quelljoch (da sollte man aber durch den späten Aufbruch im Frühjahr die tageszeitliche Erwärmung beachten!).
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Kartenansicht

Kompass Karte

Weißkugel (3739 m) über das Quelljoch
Für diese Touren empfehlen wir Ihnen die Kompass Karte Nr. 52 Vinschgau/Val Venosta

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Tourenkategorie Skitour, Dreitausender-Skitouren
Gebirgsgruppe Ötztaler Alpen
Region Schnalstal, Skitourenregion Schnalstal
Talort Kurzras, 2011 m
Gehzeit Gesamt 5-5,5 Std.
Höhendifferenz Ziel 1750 Hm
Höhendifferenz Gesamt 1797 Hm
Weglänge Gesamt 8,8 Km
Ausgangspunkt Direkt im Zentrum von Kurzras, 2011 m
Schwierigkeit

Skitechnisch schwierig - ins Quelljoch hinauf müssen meist die Skier die letzten Meter getragen werden.

Exposition S, SO, O
Lawinengefahr

Häufig lawinengefährdet. Beachten Sie auch die Infos in der Lawinenkunde!

Lawinenwarndienst Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst!
Beste Jahreszeit März bis Anfang Mai
Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 52 Vinschgau/Val Venosta
AV-Karte Nr. 30/2 Ötztaler Alpen - Weißkugel 1:25.000
Anfahrt Von Tirol oder aus dem Südtiroler Unterland kommend auf der A22 Brennerautobahn nach Bozen und auf der MEBO nach Meran. Weiter in das Vinschgau Richtung Reschen und bei Naturns rechts in das Schnalstal nach Kurzras. Oder auf der A12 Inntalautobahn Richtung Landeck zur Ausfahrt Reschenpass/St. Moritz und über den Reschenpass nach Mals. Durch den Vinschgau Richtung Meran und kurz vor Naturns links in das Schnalstal.
Routenplanung
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Öffentlicher Busverkehr (SAD) von Meran über Naturns ins Schnalstal - eventuell Umsteigen in Naturns notwendig (Busfahrplan http://www.sii.bz.it/).
Parkmöglichkeit Genügend Parkplätze an der Talstation in Kurzras.
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Unterwegs keine - ansonsten in den Gastronomiebetrieben in Kurzras.
Autor Ernst Aigner
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Zugriffe Gesamt 11978 (seit Dezember 2014)

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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!

Die Tracks wurden sorgfältig aufgezeichnet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile, die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung übernehmen.

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