Westliche Floitenspitze (3195m) vom Berggasthof Stallila

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Leichte Hochtour vom Berggasthof Staillila durch das Rotbachtal zur Daimer Alm, zur Schwarzensteinhütte und über den Trippachsattel auf die Westliche Floitenspitze

Zur Daimer Alm: Von der Jausenstation Stallila wandert man am Fahrweg durch das Rotbachtal taleinwärts Richtung Daimler Alm-Schwarzenstein. Nach kurzer Zeit passiert man den Ortler Stall und erreicht nach ein paar Kehren den Abzweig zur Schöllberghütte (1740m), die auf der gegenüberliegenden Talseite liegt. Am neu sanierten Fahrweg geht es nun die letzten Meter geradlinig und steil hinauf zur Daimer Alm (1862m), die tief geduckt im Hang südlich unterhalb vom Kreuzkofel liegt.

Zur Schwarzensteinhütte: Von der Almhütte geht es in nördlicher Richtung am hochalpinen Lehrpfad in zahlreichen Kehren rechts des Rotbaches aufwärts zum Stabeler Stein. Vorbei am Abzweig auf den Kreuzkofel und an den Infotafeln zum Lehrpfad hinauf auf einen Rücken, wo man beim Abzweig des Stabeler Höhenwegs das weite Hochkar unterhalb von den Resten des Rotbachkees erreicht. Leicht rechts haltend auf einen Moränenrücken, vorbei am Abzweig zum Großen Tor (Übergang ins Trippachtal zur Kegelgassl Alm) und leicht abwärts in das Becken mit zwei kleinen Seen. Geradeaus zu den Firnfeldern des Trippachkees zu einer Messstation (kleine Blechhütte), über ein Firnfeld kurz steiler aufwärts, dann rechts haltend zu einigen Felsinseln. Über kurze versicherte Passagen, einmal über Trittbügeln, schräg hinaus auf den breiten Rücken, wo man auch den Platz erreicht, an dem die alte Hütte stand. Von hier am breiten Rücken am gut angelegten Bergweg hinauf zur neuerbauten Schwarzensteinhütte (3026m).

Auf die Westlichen Floitenspitze: Hinter der Hütte schräg hinab auf das hier für das Auge spaltenlose Trippachkees und über dieses in nordöstlicher Richtung zum Trippachsattel am Felsansatz der Floitenspitze (3028m; Übergang ins Zillertal). In östlicher Richtung den Steigspuren und Steinmännchen folgend, zuerst geradeaus auf einem wenig ausgeprägten Rücken aufwärts, danach links seitlich vom Kamm in nordöstlicher Richtung über Block- und Schuttgelände auf den Gipfelaufbau zu. Die letzten Meter je nach Schneeverhältnissen direkt am Südgrat mit ganz leichten Kletterstellen hinauf auf die Westliche Floitenspitze mit dem wunderschönen Gipfelkreuz mit einem großen Bergdiamanten (3195m). Bei gutem Firn kann man auch zuletzt etwas links in die Flanke ausweichen und danach von Westen kommend auf den Gipfel steigen.

Abstieg: Entlang der beschriebenen Aufstiegsroute.

Variante: Von der Schwarzensteinhütte wieder am „Normalweg“ hinab in das weitläufige Kar. Nach den kleinen Seen beim beschilderten Abzweig am Weg Nr. 19 links leicht ansteigend Richtung Kegelgassl Alm. Über eine Steilstufe (Steintreppen) in das Große Tor, wo sich ein prächtiger Ausblick über das Trippachkees zur Trippachspitze und Großen Löffler eröffnet. Auf der gegenüberliegenden Seite hinab in das Trippachtal und am Moränenrücken abwärts zur Kegelgassl Alm und wie oben beschrieben weiter.

Ausrüstung: Beim Übergang von der Schwarzensteinhütte zum Trippachsattel gibt es für das Auge keine offenen Spalten. Steigeisen je nach Verhältnissen zu empfehlen. Sollten bei jeder Gletscherhochtour im Rucksack sein!

Charakter: Die Westliche Floitenspitze ist der kleinere Nachbar des Schwarzensteins und zählt ebenso zu den Klassikern im Zillertaler Hauptkamm und ist bei guten Verhältnissen auch relativ „leicht“ zu besteigen. Er wird vorwiegend aus dem Südtiroler Ahrntal begangen, obwohl die neu erbaute Hütte jetzt auch direkt am Trippachsattel liegt und daher auch aus dem Zillertal leicht zu erreichen ist. Vom Gipfel genießt man einen prächtigen Rundblick. Bei guter Sicht erblickt man zahlreiche große Dreitausender wie den Großvenediger, Großglockner, Dreiherrnspitze, Rötspitze und den Hochgall im Südosten. Im Süden die Rieserfernergruppe und die Dolomiten. Im Westen den berühmteren Nachbarn Schwarzenstein. Im Norden blickt man tief ins Zillertal in den Floitengrund hinab.
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Kompass Karte

Westliche Floitenspitze (3195m) vom Berggasthof Stallila
Für diese Touren empfehlen wir Ihnen die Kompass Karte Nr. 035 Ahrntal/Rieserfernergruppe und Tabacco Karte Blatt 037 Ahrntal

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Tourenkategorie Bergtour, Dreitausender-Bergtouren
Gebirgsgruppe Zillertaler Alpen
Region Ahrntal-Tauferer Tal
Talort St. Johann – Gemeinde Ahrntal
Gehzeit Ziel 4,5-5 Std.
Gehzeit Gesamt 8-9 Std.
Höhendifferenz Ziel 1780 Hm
Höhendifferenz Gesamt 1810 Hm
Weglänge Ziel 8,8 Km
Weglänge Gesamt 17,6 Km
Ausgangspunkt Am Parkplatz kurz vor der Jausenstation Stallila, 1472m
Schwierigkeit Schwierige, schwarze Bergwege mit versicherten Passagen und Firnfelder (je nach Jahreszeit) bis zur Schwarzensteinhütte. Ab dieser über unmarkiertes Fels- und Firngelände auf den Südwestrücken und die letzten Meter über einen leichten Blockgrat auf den Gipfel. Beachtet auch die Infos in der Bergwegeklassifizierung!
Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 035 Ahrntal/Rieserfernergruppe und Tabacco Karte Blatt 037 Ahrntal
Anfahrt A22 Brennerautobahn zur Ausfahrt Brixen/Nord und durch das Pustertal bis kurz nach Bruneck. Nach einem Tunnel rechts der Beschilderung Tauferer Ahrntal folgen und durch das Tauferer Ahrntal über Sand in Taufers nach Luttach. Hier rechts halten und noch zur kleinen Ortschaft St. Johann. Wenige Meter nach dem Ort links der Beschilderung Berggasthof Stallila folgen, bei der nächsten Wegteilung wieder links aufwärts zum Berggasthof – etwa 4,4 Km vom Abzweig in St. Johann. Aus Richtung Osttirol kommend ebenfalls bis kurz vor Bruneck und rechts in das Tauferer Ahrntal.
Routenplanung
Parkmöglichkeit Großer Parkplatz unterhalb von der Jausenstation Stallila.
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Jausenstation Stallila (1472m), Daimler Alm (1862m) und Schwarzensteinhütte (3026m)
Autor Ernst Aigner
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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!

Die Tracks wurden sorgfältig aufgezeichnet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile, die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung übernehmen.

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