Steinmandlspitze (2347m) vom Fernpass

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Skitour vom Fernpass durch das Kälbertal zur Galtberghütte und auf die Steinmandlspitze

Zur Galtberghütte: Vor der letzten Rechtskehre (1160m) unterhalb vom Fernpass (aus Richtung Imst kommend) links wenige Meter am Forstweg abwärts und in nördlicher Richtung entlang eines Bächleins zuerst durch Wald, danach durch ein flaches Schotterbecken zum Eingang vom Kälbertal. Hier mündet man auch in den Weg ein, der direkt vom Fernpass herabführt (alternativer Startpunkt). Rechts vom Bach durch eine kurze Bachschlucht leicht ansteigend in das Kälbertal. Bald darauf dreht das Tal nach Westen und man folgt immer den deutlich erkennbaren Forstweg durch ein längeres Waldstück taleinwärts. Kurz nach dem Hinteren Pirchboden, fast im Talschluss, steigt man rechts des Taleinschnittes noch kurz nordwärts über freie Hänge auf. Quert danach auf einer Höhe von 1650m links steilere Hänge, geht einen Graben aus und steigt schräg hinaus zur kleinen Galtberghütte (1790m).

Auf die Steinmandlspitze: Von der kleinen Hütte entlang der Aufstiegsspur, die auch auf den Roten Stein führt, noch etwa 100 Höhenmeter aufwärts zu einem sperrenden Felsgürtel. Hier links schräg auf einen Rücken hinaus und in westlicher Richtung ziemlich flach mittelsteile Hänge querend, hinein in das weitläufige Kar südöstlich unterhalb der Steinmandlspitze. In zahlreichen Kehren durch das weite Kar aufwärts und zuletzt etwas links haltend auf eine deutlich erkennbare Scharte mit einer auffallenden Felsnadel zu, die sich zuletzt verengt und relativ steil wird. Je nach Verhältnissen auf der Westseite vom Südgrat mit Ski oder die Skier tragend, nicht allzu steil hinauf auf die Steinmandlspitze (2347m).

Anmerkung: Bei sehr sicheren Verhältnissen könnte man auch direkt über den steilen und breiten Gipfelhang aufsteigen, indem man sich zuerst so ziemlich in der Mitte hält und danach rechts auf einen Rücken hinaussteigt. Über diesem schräg nach links hinauf zum Gipfelkreuz.

Abfahrt: Entweder entlang der beschriebenen Aufstiegsroute oder bei sicheren Verhältnissen auch direkt über den breiten, nach Südosten ausgerichteten Gipfelhang hinab und zurück Richtung Galtberghütte. Rechts von der Hütte kann man bei guten Verhältnissen direkt durch zwei Steilrinnen in den Talgrund abfahren - ebenfalls links von der Hütte durch eine weitere Steilrinne. Bei ganz sicheren Verhältnisse kann man auch vom Gipfel noch ein Stück am Grat weiterwandern und danach direkt über den sehr steilen, im oberen Bereich schmalen Osthang, in das weite Kar zwischen Steinmandlspitze und Roter Stein abfahren - sicherlich die schönste und spannendste Abfahrtsvariante. Von hier könnte man auch noch weiter auf den Roten Stein aufsteigen.

Charakter: Im Gegensatz zum Roten Stein wird die Steinmandlspitze nicht so oft besucht. Der Anstieg vom Fernpass durch das romantische Kälbertal ist wunderschön. Ab der Galtenberghütte wartet auf den Tourengeher traumhaftes Skigelände mit vielen Abfahrtsvarianten. Ab hier wird man auch dann oft einsam unterwegs sein. Herrlicher Aussichtsgipfel mit traumhaften Ausblicken über die Lechtaler Alpen, sowie zum gegenüberliegenden Roten Stein. Ebenso zum Zugspitzmassiv und zur Mieminger Kette.
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Kompass Karte

Steinmandlspitze (2347m) vom Fernpass
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Wetterprognose

  • Heute in Imst
  • Kommende Tage
  • Prognose
Vormittag
Temperatur: 2°C
Sonnig: 40%
Frostgrenze: 1100m
Nachmittag
Temperatur: 4°C
Sonnig: 40%
Frostgrenze: 1300m
Tourenkategorie Skitour
Gebirgsgruppe Lechtaler Alpen
Region Imst, Gurgltal & Hahntennjoch, Tiroler Zugspitzarena, Berwang, Namlos
Talort Nasserreith, 838m
Gehzeit Gesamt 3-3,5 Std.
Höhendifferenz Gesamt 1173 Hm
Weglänge Gesamt 7,0 Km
Ausgangspunkt Bei der letzten Rechtskehre vor dem Fernpass (Anfahrt von Nasserreith), 1160m Alternativstartpunkt: Direkt vom Fernpass beim Hotel Fernpass westwärts entlang der Fahrstraße zum kleinen "Kirchlein zu den vierzehn Nothelfern" und leicht abwärts zum Eingang
Schwierigkeit Skitechnisch mittelschwierig
Exposition S, SO, O
Lawinengefahr Mitunter bis häufig lawinengefährdet. Das Kälbertal ist teilweise aus den seitlichen Steilflanken von Lawinen bedroht und auch der Aufstieg zur Galtberghütte. Im Gipfelbereich ist auch Vorsicht geboten. Bei ungünstigen Schneedeckenaufbau oft erst bei Firn ratsam. Beachtet auch die Infos in der Lawinenkunde!
Lawinenwarndienst Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst!
Beste Jahreszeit Jänner bis April/Anfang Mai
Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 25 Zugspitze, Mieminger Kette
AV-Karte 4/1 Wetterstein- und Mieminger Gebirge West
Anfahrt A12 Inntalautobahn zur Ausfahrt Mötz/Reutte über den Holzleiten Sattel nach Nasserreith und weiter auf den Fernpass bis zur letzten Rechtskehre vor der Passhöhe oder auch direkt auf die Passhöhe. Aus Richtung Imst durch das Gurgltal nach Nasserreith und auf den Fernpass. Von Deutschland kommend entweder über Reutte und Lermoos auf den Fernpass oder von Garmisch über Griesen und Ehrwald auf den Fernpass. Beim beschriebenen Ausgangspunkt noch wenige Meter abwärts Richtung Imst.
Routenplanung
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Von Innsbruck oder Imst mit dem Bus (Linie 4176) nach Nassereith zur Haltestelle Postplatz. Umsteigen und mit dem Bus (Linie 150) zur Haltestelle Fernpass Hotel Fernpasshöhe. Von Reutte mit dem Bus (Linie 15) zur Haltestelle Fernpass Hotel Fernpasshöhe.
Parkmöglichkeit Kurz vor der letzten Rechtskehre unterhalb der Passhöhe bei der Anfahrt von Nasserreith zum Fernpass. Zwei kleine Parkplätze links und rechts von der Straße. Einige Parkplätze hinter dem Fernsteinhotel beim Alpen Retreat Yoga Resort (auf Anfrage) oder ansonsten noch kurz Richtung Lermoos und wenige Meter nach der Tankstelle auf der rechten Seite (auf einer Seite Umkehrplatz für Räumfahrzeuge!).
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Unterwegs keine - Gastronomiebetriebe am Fernpass.
Autor Ernst Aigner
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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!

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