Großes Wiesbachhorn (3564m) vom Stausee Mooserboden

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Hochtour vom Stausee Mooserboden zum Heinrich-Schwaiger-Haus und über den Kaindlgrat auf das Große Wiesbachhorn

Auffahrt zum Ausgangspunkt Drossensperre: Mit dem Bus vom Busparkplatz beim Alpenhaus Kesselfall auf der Werksstraße durch mehrere Tunnels zum Stausee Wasserfallboden und weiter zum Stausee Mooserboden. Die ersten Busse fahren jeweils auch noch über die Moosersperre zur Höhenburg (Umkehrplatz).

Zum Heinrich-Schwaiger-Haus: Von der Endhaltestelle bei der Höhenburg über die Drossensperre zum Möllpumpwerk. Dort folgt man dem Hinweisschild „Haushoferweg Heinrich-Schwaiger-Haus 718“ und steigt links vom Pumphaus auf. Kurz danach passiert man den Abzweig zur Gleiwitzer Hütte, den man links liegen lässt, geht eine Mulde aus und quert schräg ansteigend durch die weitläufigen Nord-Nordosthänge. Nach längerer Querung führt der Haushoferweg in zahllosen Serpentinen in südlicher Richtung hinauf Richtung Hütte. Dabei sind einige seilversicherte glatte Felspassagen zu überwinden. Zuletzt nach einigen Gedenktafeln gelangt man auf ein Hochfläche und wandert nur mehr leicht ansteigend schräg hinüber zum Heinrich-Schwaiger-Haus (2802m).

Über den Kaindlgrat auf das Große Wiesbachhorn: Direkt vom Heinrich-Schwaiger-Haus schräg über Schuttgelände am zuerst noch markierten Bergweg in östlicher Richtung auf einen sperrenden Felsriegel zu. Durch einen steilen mit einem Drahtseil versicherten Einschnitt, durch das erste Felswandl aufwärts auf den steilen, nach Nordwest ausgerichteten Schrofenhang. Etwas mühsam den spärlichen Markierungen folgend aufwärts auf den Unteren Fochezkopf. Diese Passage ist bei Schnee und Eis ziemlich heikel zu begehen. Vom Fochezkopf in südöstlicher Richtung am Kamm je nach Verhältnissen über Firn oder Fels auf den Oberen Fochezkopf (3159m). Südwärts am schmalen Kaindlgrat weiter bis man nach einen Übergang das für das Auge spaltenlose Kaindlkees erreicht. Über das flache Kees mit wenig Höhengewinn schräg hinüber zum breiten Südwestrücken. Links über den Rücken anfangs noch nicht so steil, im oberen Teil dann im steiler, am auch immer schmäler werdenden Grat aufwärts. Einmal einen Felsriegel rechts sehr steil umgehend hinauf auf den Schlussgrat und zuletzt leicht ausgesetzt schräg hinüber zum Gipfelkreuz am Großen Wiesbachhorn (3564m).

Abstieg: Nach der großartigen Gipfelschau wieder auf der beschriebenen Aufstiegsroute zurück zum Stausee Mooserboden und diesmal über die Drossensperre und auch Moosersperre zum Bergrestaurant Mooserboden mit der Bushaltestelle.

Ausrüstung: Komplette Gletscherausrüstung empfehlenswert!

Autoren-Sicherheitsempfehlung: Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
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Charakter: Das Große Wiesbachhorn ist eine fast vollständig von zahlreichen Gletschern umgebene formschöne Felspyramide oberhalb der Kapruner Stauseen. Der Aufstieg am Haushoferweg zum Heinrich-Schwaiger-Haus ist noch als leicht einzustufen und auch sehr aussichtsreich. Der weitere landschaftlich schöne Anstieg über den Kaindlgrat kann je nach Verhältnissen in den Schwierigkeiten ziemlich variieren. Allerdings sind eine gute Ausrüstung und Hochtourenerfahrung unbedingt notwendig. Ebenso ein stabiles Wetter für eine sichere Durchführung der Tour. Beeindruckend ist die Aussicht vom dritthöchsten Gipfel der Glocknergruppe.
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Kompass Karte

Großes Wiesbachhorn (3564m) vom Stausee Mooserboden
Für diese Touren empfehlen wir Ihnen die Kompass Karte Nr. 39 Glocknergruppe, Nationalpark Hohe Tauern

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Tourenkategorie Bergtour, Dreitausender-Bergtouren
Gebirgsgruppe Glocknergruppe
Region Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
Talort Kaprun, 786m
Gehzeit Ziel 4,5-5 Std.
Gehzeit Gesamt 8,5-9 Std.
Höhendifferenz Ziel 1560 Hm
Höhendifferenz Gesamt 1590 Hm
Weglänge Ziel 6,3 Km
Weglänge Gesamt 12,6 Km
Ausgangspunkt Umkehrschleife bei der Höhenburg am Beginn der Drossensperre, 2022m Ansonsten an der Endhaltestelle am Beginn der Sperre Mooserboden.
Schwierigkeit

Schwierige, schwarze Bergwege mit kurzen versicherten Passagen (leichte Klettersteigstelle A/B kurz nach der Hütte). Je nach Verhältnissen leichte oder bei Firn (Eis) auch teils ausgesetzte Gratstellen. Beachtet auch die Infos in der Bergwegeklassifizierung!

Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 39 Glocknergruppe, Nationalpark Hohe Tauern
Anfahrt Von München kommend auf der A93/A12 zur Ausfahrt Kufstein/Süd und über die B173/B178 nach St. Johann in Tirol. Auf der B161 über den Pass Thurn nach Mittersill und auf der B168 Richtung Zell am See nach Fürth. Rechts durch Kaprun und auf der Kesselfallstraße zum Alpenhaus Kesselfall zum elfstöckigen Parkdeck noch kurz unterhalb vom Alpenhaus – zirka 10,2 km vom Abzweig in Fürth. Von Innsbruck kommend auf der A12 zur Ausfahrt Wörgl/Ost und auf der B178 nach St. Johann in Tirol und wie oben beschrieben weiter. Von Salzburg entweder über Lofer, Saalfelden und nach Zell am See. Auf der B168 kurz Richtung Mittersill und in Fürth links nach Kaprun und wie oben weiter. Oder auf der A10 nach Bischofshofen, auf der B311 nach Zell am See und auf der B168 nach Fürth.
Routenplanung
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Mit dem Regionalbus 660 von Zell am See Bahnhof über Kaprun zur Haltestelle Kesselfall, Kaprun (mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist diese Hochtour nicht an einem Tag möglich, da die Busse zum Alpenhaus Kesselfall sehr spät am Vormittag verkehren – ebenso danach bei der Rückfahrt schon sehr früh am Nachmittag enden!).
Parkmöglichkeit Genügend Parkplätze im Parkdeck unterhalb vom Alpenhaus Wasserfall.
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Heinrich-Schwaiger-Haus (2802m) und im Bergrestaurant Mooserboden (2040m)
Autor Ernst Aigner
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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!

Die Tracks wurden sorgfältig aufgezeichnet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile, die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung übernehmen.

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