Großer Rosskopf (2559 m) vom Brückele

Skitouren-Überschreitung vom Gasthof Brückele durch das Kaserbachtal auf den Großen Rosskopf mit Abfahrt in das Schadebachtal nach Schmieden

Zum Großen Rosskopf: Vom Gasthaus Brückele (1491 m) direkt vor einer Brücke rechts entlang des Forstweges (Mark. 4, 29, 30) mit wenig Höhengewinn nach Süd-Südwesten taleinwärts Richtung Rossalm in den Talschluss. Im Talschluss rechts halten und noch wenige Meter bis zu einem Waldstück ansteigen. Dort auf einer Höhe von 1640 m wieder rechts unterhalb einer mächtigen Felswand Richtung Westen durch ein Waldstück in das Kaserbachtal (ident mit dem Sommerweg).
Von nun am immer hoch auf der linken Talseite durch das wildromantische Kaserbachtal taleinwärts. Später durch Lichtungen und kleine Felsschluchten aufwärts zur Waldgrenze. Kurz flacher, bald wieder ansteigend in nordwestlicher Richtung aufwärts in das Große Rosstal, dass sich von der Rossalm Richtung Norden zur Gamsscharte hinzieht.
Durch dieses weite Hochtal nordwärts in die Gamsscharte (2443 m) zwischen dem Kleinen und Großen Rosskopf und weiter über die steile Südwestflanke auf den Gipfel vom Großen Rosskopf (2559 m).

Für die Abfahrt stehen nun zwei tolle Möglichkeiten zur Auswahl
a.) Schwierigste Variante als Überschreitung: Direkt vom Gipfel über einen schönen breiten Osthang hinab in die breite Einsattlung zwischen Großen Rosskopf und Schwalbenkofel. Dort links halten und in eine breite Steilrinne hinab. An der steilsten Stelle, schräg oberhalb einiger Felsabbrüche, nach rechts hinausqueren und durch ein weites Kar über ideales Skigelände abwärts. Am unteren Karende wieder etwas enger durch eine Bachschlucht und über einen weiteren Steilhang abwärts, bis man in das breite Abfahrtsgelände der Weisslahn einmündet.
Dort rechts hinab bis das sich das Gelände ziemlich verengt und man in einen Forstweg einmündet den man links in einem weiten Linksbogen bis zum Wildbad Neuprags folgt sollte man dort ein Auto abgestellt haben. Ansonsten nicht entlang des Forstweges sondern weiter durch das Schadebachtal talaus zu einem Bauernhof und von dort noch kurz zur Fahrstraße (Bushaltestelle).

b.) Vom Gipfel wieder zurück in die Gamsscharte und rechts am Beginn ziemlich steil hinab in die Weisslahn und über prächtiges Skigelände durch das immer weiter werdende Abfahrtsgelände abwärts bis zum querenden Forstweg im Schadebachtal. Von dort wie bei der ersten Variante weiter.

Anmerkung: Beide Varianten bieten herrliche Abfahrtshänge und sind bei Pulverschnee ein wahrer Genuss. Jedoch muss unbedingt auf die Lawinensituation geachtet werden den bei beiden Einfahrten, sowohl von der Gamsscharte in die Weisslahn oder die steile Einfahrt in das weite Kar nördlich vom Schwalbenkofel, sind sehr steil und lawinengefährdet!
Die Abfahrt zurück durch das Kaserbachtal ist durch das enge Tal im zweiten Abschnitt nicht lohnend – da ist es besser Richtung Süden kurz zur Rossalm aufzusteigen und von dort dann zum Brückele zurück abfahren.