Etappe 4: Falkertsee - Bad Kleinkirchheim

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Skidurchquerung vom Falkertlift über das Falkertköpfl zum Steinnock, Abfahrt zur Falkerthütte und Aufstieg auf den Mallnock. Durch das Skigebiet St. Oswald abwärts nach Bad Kleinkirchheim

Auf den Steinnock: Zuerst fahren wir aus dem Skiresort Falkert mit dem Falkert-Schlepplift zur Bergstation nordöstlich unterhalb vom Falkertköpfl auf und steigen in südwestlicher Richtung auf das Falkertköpfl (2197 m). Alternativ queren wir von der Bergstation schräg nach Süden in die Hundsfeldscharte - bei unsicheren Verhältnissen nicht wirklich ratsam - da ist es besser über das Falkertköpfl aufzusteigen! Vom Falkertköpfl fahren wir am Nordwestrücken hinab auf die Hundshöhe und von hier je nach Verhältnissen über einen relativ sicheren und gut ausgeprägten Rücken südwestlich hinab zur Hundsfeldhütte und von dieser durch den Hundsfeldgraben talauswärts zur Lärchenhütte. In unserem Fall aber legen wir die Felle an und steigen in kurzer Zeit hinüber auf den Steinnock (2197 m).

Abfahrt Richtung Falkerthaus und auf den Mallnock: Nach der Gipfelrast genießen wir oft schon früh im Jahr die traumhafte Firnabfahrt über herrliche Südhänge hinab in den Hundsfeldgraben, den wir etwas unterhalb der Hundsfeldhütte (1900 m) erreichen. Auf der linken Talseite (im Abfahrtssinne gesehen) halten wir uns talauswärts, wobei wir den Fahrweg einmal entlang des Sommerweges durch lichten Wald beträchtlich abkürzen. Nach kurzer Zeit erreichen wir die Lärchenhütte, bei der wir eine erste gemütliche Rast einlegen. Danach geht es entlang der Naturrodelbahn weiter abwärts zu einer Linkskehre im Talgrund. Hier legen wir die Felle wieder an, wandern wenige Meter rechts entlang des Baches taleinwärts, wechseln links über eine Brücke auf eine weite Wiese östlich vom Falkerthaus und wandern in nördlicher Richtung durch einen Bachgraben auf einem Karrenweg weiter taleinwärts.

Bei einer Linkskehre verlassen wir den Fahrweg und steigen durch lichten Wald in nordwestlicher Richtung aufwärts, bis wir wieder in einen Fahrweg einmünden, dem wir rechts in das sogenannte "Schönfeld" folgen. Vorbei an zwei Heuhütten in ein weites, fast baumfreies Hochtal, und gerade hinauf zu einem halb verfallenen Stadl. Hier halten wir uns etwas rechts auf einen felsigen, mit einzelnen Bäumen bestandenen Hügel zu. Diesen umgehen wir in einem weiten Linksbogen und erreichen ein kleines Tälchen, durch das wir relativ sicher auf die nächste Talstufe mit einer weiteren kleinen Hütte gelangen. Von dieser steigen wir über gut gegliedertes Gelände in nordwestlicher Richtung auf den breiten Höhenrücken hinauf, halten uns links und wandern ziemlich flach hinüber zum Gipfelkreuz am Mallnock (2226 m), der auch zugleich unser letztes Gipfelziel ist.

Abfahrt nach Bad Kleinkirchheim: Nachdem wir nochmals eine prächtige Rundumsicht genossen haben, fahren über den Süd-Südwestrücken hinab auf die Brunnachhöhe und über diese hinüber Richtung Bergstation der Brunnachbahn. Kurz vor der Bergstation, nach einer leichten Bergaufpassage, zweigt rechter Hand ein Skiweg (Ziehweg) ab, dem wir folgen und nach längerer Querfahrt die Talstation vom Wiesernock-Sessellift erreichen. Mit diesem fahren wir das letzte Mal mit Lifthilfe zur Bergstation am Wiesernock auf. Nun folgen wir der Höhenabfahrt (Nr. 189 zur Priedröfabfahrt (Nr. 17) und ständig rechts haltend weiter zur Sonnwiesenabfahrt (Nr. 13 bzw. 13T) über die wir bis nach Bad Kleinkirchheim hinabfahren.

Anmerkung des Autors: Man könnte sich auch die letzte Liftfahrt ersparen und direkt von der Bergstation der Brunnachbahn entlang der Pisten hinab nach St. Oswald fahren. Von hier verkehrt mehrmals ein Skibus nach Bad Kleinkirchheim.

Autorentipp: Ein wunderschönes Video von der Nockberge-Durchqerung findet Ihr auch auf Youtube :)

Charakter: Bei der letzten Etappe dieser landschaftlich tollen Durchquerung, finden wir bei guten Verhältnissen die für mich schönste Abfahrt vor. Hierbei lohnt es sich nochmals die paar Höhenmeter auf den Steinnock mit einzubeziehen und bei sicheren Verhältnissen direkt über die herrliche Südflanke in den Talgrund zu schwingen. Sehr schön ist auch der obere Abschnitt des Aufstieges auf den Mallnock, der uns zum Abschluss noch eine traumhafte Rundumsicht beschert. Besonders beeindruckend ist vom Gipfel der Ausblick auf die sanft geneigte Firnflanke vom gegenüberliegenden Großen Rosennock.
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Etappe 4: Falkertsee - Bad Kleinkirchheim
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Lektüre & Landkarten

Für diese Tour empfehlen wir:
Tourenkategorie Skitour
Gebirgsgruppe Gailtaler Alpen
Region Kärnten Nockberge
Talort Skiresort Falkertsee, 1900 m
Gehzeit Gesamt ca. 6,0 Std.
Höhendifferenz Gesamt 812 Hm (auf) – 2236 Hm (ab)
Weglänge Gesamt 18,6 Km
Ausgangspunkt Falkertlift-Bergstation, 2115 m
Schwierigkeit Skitechnisch mittelschwierig. Im Gegensatz zu den ersten beiden Etappen, kann man bei einem Wetterumschwung die Tour nach der ersten Abfahrt abbrechen, indem man talauswärts nach St. Ostwald und von hier mit dem Skibus weiter nach Bad Kleinkirchheim fährt. Vom Falkertköpfl oder der Hundsfeldscharte stehen uns zahlreiche Abfahrtsvarianten im weitläufigen Gelände zur Auswahl.
Exposition S, SO, W
Lawinengefahr Mitunter lawinengefährdet. Bezüglich der Lawinengefahr ist die letzte Etappe mit etwas mehr an Vorsicht zu genießen. Sowohl bei der Abfahrt in den Hundsfeldgraben, als auch beim Aufstieg über das Schönfeld auf den Mallnock ist genaue Routenwahl wichtig. Beachten Sie auch die Infos in der Lawinenkunde!
Lawinenwarndienst Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst!
Beste Jahreszeit Dezember bis März
Kartenmaterial Kompass Karten 66 Biosphärenpark Kärntner Nockberge - Liesertal
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Unterwegs nach der ersten Abfahrt in der Lärchenhütte und mit kurzem Abstecher im Falkerthaus. Zuletzt bei den Abfahrten im Skigebiet in einer der Skihütten.
Autor Ernst Aigner
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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!

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