Tag 1: Bergstation - Grawand - Fineilkopf - Fineilspitze - Similaunhütte

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Von der Bergstation kurz zu Fuß auf die Grawand mit anschließender Abfahrt zum Fineillift. Auf den Fineilkopf und auf die Fineilspitze mit Abfahrt zur Similaunhütte

Wichtige Information: Geänderte Öffnungszeiten der Similaunhütte
Bitte beachten Sie, dass die Similaunhütte ab sofort nur noch während der Sommersaison geöffnet ist. Dies bedeutet, dass sie für Ski- und Skihochtouren als Unterkunft oder Einkehrmöglichkeit nicht mehr zur Verfügung steht. Als Alternative empfehlen wir die Martin Busch Hütte (Samoarhütte), die etwas tiefer gelegen ist.

Auf die Grawand: Zuerst Auffahrt von Kurzras mit der Grawandbahn zur Bergstation und direkt vom Ausgang in etwa 10-15 Minuten zu Fuß auf den Grawandgipfel (3251m). Nach einer ersten super Gipfelschau wieder zurück Station und entlang der Piste abwärts bis auf eine Höhe von etwa 2900m unterhalb der Talstation des Fineillifts.

Auf den Westlichen Fineilkopf: Von hier quert man noch kurz nach Nordosten bis unterhalb der Schwarzen Wand. In einem weiten Rechtsbogen durch das breite Gletscherbecken südostwärts über die erste Steilstufe hinauf in ein flaches Gletscherbecken nördlich der markanten Eisbrüche. Kurz flacher auf die nächste Steilstufe zu und rechts der imposanten Gletscherbrüche in Spitzkehren aufwärts auf die weitläufige Gletscherterrasse nordöstlich der Fineilköpfe. Hier hält man sich rechts und steigt direkt auf die rechte Seite des Gipfelaufbaus vom westlichen Fineilkopf zu und erreicht einen kurzen Steilhang. Hinauf auf einen breiten Rücken und etwas links haltend wiederum steil hinauf auf den höchsten Punkt des Fineilkopfs (3415m).

Auf die Fineilspitze: Vom Gipfel direkt nach Osten hinab auf den Hochjochferner (auch hier wäre der Aufstieg möglich - nicht ganz so steil) und in nordöstlicher Richtung schräg unterhalb der anderen Fineilköpfe hinüber Richtung Gipfelaufbau der Fineilspitze. Unterhalb des östlichen Fineilkopfs schräg um einen Rücken herum zu einer kurzen Steilrinne. Durch diese aufwärts in eine flache Einsattelung. Links aus dieser meist bereits mit den Skiern am Rucksack, oder bei guten Verhältnissen auch mit den Skiern, steil auf den Südwestrücken hinauf. Zuletzt wiederum flacher auf der schmalen und ausgesetzten Gratschneide hinüber zum Gipfelkreuz auf der Fineilspitze (3516m).

Abfahrt mit kurzem Gegenanstieg zur Similaunhütte: Nach der grandiosen Rundschau von diesem formschönen Gipfelziel mit Skiern am Rucksack am ebenfalls scharfen Gratrücken noch kurz ein Stück nordostwärts (Achtung der erste Teil ist sehr oft überwechtet!), meist etwas rechts unterhalb der Gratschneide haltend, zum nun etwas breiteren und steilen Nordostrücken. Entlang diesem noch weiter zu Fuß abwärts, bis man bei einer geeigneten Stelle die Skier anschnallen kann und rechts durch die steile Ostflanke abfahren kann. Im flachen Boden schräg hinaus in das Hauslabjoch (3279m) und von hier etwas rechts haltend zur großen Pyramide an der Ötz-Fundstelle im Tisenjoch (3210m). In östlicher Richtung abwärts in das weite Becken südlich des Hauslabkogel und durch dieses in einem weiten Rechtsbogen talauswärts in das Hochtal des Niederjochbaches, wo man in die Zustiegsroute zur Similaunhütte einmündet. Rechts entlang dieser aufwärts ins Niederjoch zur Similaunhütte (3019m). Bei sehr sicheren Verhältnissen könnte man auch kurz nach der Ötzi-Fundstelle direkt südwärts unterhalb vom Felskamm, der der sich direkt hinunter zur Similaunhütte zieht, sehr steile, lawinengefährliche Hänge queren und gelangt so fast direkt zur Hütte!

Charakter: Bereits der erste Tag ist ein Highlight sondersgleichen. Mit Hilfe der Gletscherbahn lassen sich für Gipfelsammler relativ bequem drei schöne Dreitausender besteigen. Gleich nach dem Ausstieg erreicht man sozusagen als „Aufwärmtour“ zu Fuß die Grawand. Danach sollte man auch noch den westlichen Fineilkopf mitnehmen, der sich bei sicheren Verhältnissen wunderbar überschreiten lässt. Als Höhepunkt kommt dann die Überschreitung der Fineilspitze. Das formschöne und begehrte Gipfelziel ist eine Aussichtsloge allerersten Ranges. Zuletzt noch der Besuch der Ötzi-Fundstelle mit schöner Abfahrt durch ein windgeschützten Kar Richtung Similaunhütte.
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Kartenansicht

Kompass Karte

Tag 1: Bergstation - Grawand - Fineilkopf - Fineilspitze - Similaunhütte
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Similaunhütte, 3019 m - Vent

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Tourenkategorie Skitour
Gebirgsgruppe Ötztaler Alpen
Talort Kurzras, 2011m
Gehzeit Gesamt 3 Std.
Höhendifferenz Gesamt 933 Hm (auf) – 1114 Hm (ab)
Weglänge Gesamt 4,3 Km (auf) – 5,1 Km (ab)
Ausgangspunkt Bergstation Grawandbahn, 3212m
Schwierigkeit

Schwierig - ausgesetzte Gratüberschreitung der Fineilspitze.

Ausrüstung

Komplette Gletscherausrüstung

Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 52 Vinschgau/Val Venosta
Tabacco Karte Nr. 04 Schnalstal
Anfahrt Von Tirol oder aus dem Südtiroler Unterland kommend auf der A22 nach Bozen und auf der MEBO nach Meran. Weiter in den Vinschgau Richtung Reschen und bei Naturns rechts in das Schnalstal nach Kurzras. Oder auf der A12 Richtung Landeck zur Ausfahrt Reschenpass/St. Moritz und über den Reschenpass nach Mals. Durch den Vinschgau Richtung Meran und kurz vor Naturns links in das Schnalstal.
Routenplanung
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Öffentlicher Busverkehr (SAD) von Meran über Naturns ins Schnalstal - eventuell Umsteigen in Naturns notwendig (Busfahrplan http://www.sii.bz.it/).
Parkmöglichkeit Genügend Parkplätze an der Talstation in Kurzras.
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Similaunhütte (3019m)
Autor Ernst Aigner
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