Mobil mit Baby im Urlaub

Eine Geburt ist ein starker Einschnitt in das Leben der neuen Eltern, viele sind in der Phase danach reif für den Urlaub. Dieser lässt sich theoretisch auch mit einem Neugeborenen planen, allerdings sollte sich bereits eine gewisse Routine mit dem Baby eingestellt haben. Direkt nach der Geburt wollen frischgebackene Eltern erstmal Ruhe haben und mit dem Neugeborenen auf direktem Weg nach Hause gehen. Der Säugling braucht in den ersten Lebensmonaten ohne Unterbrechungen die volle elterliche Aufmerksamkeit. Eine Regelmäßigkeit bei dem Schlafrhythmus und den Mahlzeiten stellt sich etwa ab dem dritten Monat ein, dann ist die Zeit gekommen, um mit dem Säugling auf Reisen zu gehen. Bei Reisen in das Ausland benötigt das Baby einen eigenen Kinderreisepass mit Foto, auch wenn sich das Reiseziel innerhalb der EU befindet. Dieser Pass ist mit ausreichend Zeit vor dem Reiseantritt bei der zuständigen Gemeinde zu beantragen.

Das Ziel der Urlaubsreise mit dem Baby

In der Regel erlauben Fluggesellschaften das Mitnehmen von Babys an Bord, wenn diese ein Alter von sieben Tagen erreicht haben. Trotzdem sollte vorher gut überlegt werden, ob eine Flugreise schon so früh angebracht ist. Fliegen ist generell mit viel Stress verbunden, sowohl für Eltern als auch für den Nachwuchs. Die beengten Bedingungen in der Kabine und die stark eingestellte Klimaanlage sind andauernde Stressfaktoren, die beim Baby schnell schlechte Laune erzeugen können. Wenn dieses die ganze Flugzeit hindurch weint und schreit, dann hat niemand Freude an der Flugreise, schon gar nicht die Flugnachbarn. Deshalb sind lange Flugstrecken nicht zu empfehlen, auch weil sich das Stillen und Windelwechseln in diesen Verhältnissen nur schwer durchführen lässt. Aus diesem Grund sollte damit noch etwas gewartet werden, bis sich das Baby zu einem Kleinkind entwickelt hat. Ideal für eine Urlaubsreise mit dem Baby ist die Anfahrt mit dem eigenen oder gemieteten Auto. Auf diese Weise ist auch genügend Platz für das ganze Zubehör vorhanden, welches für den Nachwuchs benötigt wird. Eltern können so auch ganz nach Belieben und nach Bedarf Pausen für Mahlzeiten und das Wechseln der Windeln einlegen.

Urlaub in Italien und Kroatien

Aufgrund der relativen Nähe und der überschaubaren Reisedauer sind Italien und Kroatien ideal als Reiseziele für Familien mit Babys geeignet. Mit riskanten Infektionskrankheiten ist in diesen Ländern nicht zu rechnen und die ärztliche Versorgung ist gut. Allerdings ist die Reisezeit im Hochsommer nicht zu empfehlen, da sich im Süden von Europa dauerhaft eine starke Hitze einstellt. Mit Babys sind gemäßigte Wetterlagen zu bevorzugen, zum Beispiel im Frühling und im Herbst. Dann lassen sich ohne Bedenken auch längere Ausflüge und Erkundungstouren unternehmen. Sowohl in Italien als auch Kroatien gibt es viele spannende und abwechslungsreiche Urlaubsdestinationen, sodass sich ein Urlaub am Meer mit Ausflügen in die Berge kombinieren lässt. Eine Erkundungstour durch eine Stadt ist eine interessante Ergänzung zu den Badeferien, allerdings sollte diese zeitlich beschränkt sein, um das Baby nicht unnötig zu belasten.

Ausflüge und Wandertouren mit dem Baby

Für das Wandern in bergigen Regionen bieten sich Babytragen an, mit denen sich die ganze Familie mobil und frei bewegen kann. Mit der Babytrage lässt sich das Baby in drei verschiedenen Positionen tragen, entweder vor dem Bauch, auf der Hüfte oder auf dem Rücken. Allerdings ist kurz nach der Geburt die Position vor dem Bauch die beste Option für das Baby. Erst wenn dieses bereits selbständig sitzen kann, ist die Rückentrage möglich. Je jünger das Baby, desto kürzer sind die Wanderungen zu planen. Ideal sind Ausflüge am Vormittag oder am Nachmittag, um die Mittagshitze zu umgehen. Für die Mittagspause bietet sich ein Picknick unter Bäumen im Schatten an. Wichtig ist ausreichender Sonnenschutz, genügend Trinken und Proviant und schützende Bekleidung.

Mit dem Baby an den Strand

Wenn das Baby bereits krabbeln kann, dann darf sich dieses auch frei am Strand bewegen. Allerdings ist das Tragen von Schwimmflügeln aus Sicherheitsgründen unverzichtbar, als Alternative gibt es auch praktische Schwimmwesten. Wichtig ist eine ständige Alarmbereitschaft der Eltern, damit der Nachwuchs nicht von einer größeren Welle davon getragen wird. Wenn die Wassertemperaturen einigermaßen warm sind und der Wind nicht zu stark weht, dann darf das Baby einige Zeit im seichten Wasser planschen. Danach sollte es jedoch gut abgetrocknet werden und eine Trockenperiode im Schatten verbringen. Eine UV-resistente Strandmuschel ist ideal als Sonnen- und Windschutz geeignet, diese lässt sich zu einer schattigen Spielinsel ausbauen. Des Weiteren ist stets eine babytaugliche Sonnencreme zu applizieren, da Babyhaut extrem empfindlich ist und schnell einen Sonnenbrand bekommt.

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