Bereits jetzt an den nächsten Winterurlaub denken

Zwar scheint sich aktuell immer stärker die wärmere Jahreszeit auch temperaturmäßig durchzusetzen, doch schadet es nicht, sich bereits frühzeitig Gedanken über den nächsten Winterurlaub zu machen. War die Saison 2020/21 aufgrund der Corona-Pandemie mit starken Rückgängen im Tourismus behaftet, so sorgen eine höhere Impfrate und weniger Neuinfektionen für die Hoffnung, dass sich auch im Tourismus in absehbarer Zeit so etwas wie die früher gekannte und in den vergangenen Monaten stark vermisste „Normalität“ einstellt.

Traditionell ist der zentraleuropäische Raum, aber auch Frankreich und teilweise Spanien, bei den Skifahrerinnen und Skifahrern rund um den Globus sehr beliebt. Aufgrund seiner geografischen Lage zählt die Alpenrepublik Österreich zu den beliebtesten Adressen für sportbegeisterte Alpinisten. Rund 400 Skigebiete, davon sind rund 250 mit einer entsprechenden Größe versehen, gibt es quer über alle Bundesländer verteilt – mit Ausnahme des flachen und mit einem milden Klima versehenen Burgenlands. Daneben gibt es noch acht Gletscherskigebiete in Österreich. Eines von ihnen, der Hintertuxer Gletscher, hat sogar ganzjährig geöffnet, andere verfügen lediglich über (sehr) kurze Sommerpausen. Aber nicht nur dem alpinen Skisport kann man in der Alpenrepublik frönen – Langlaufen, Schneeschuhwandern, Tourengehen oder ein klassischer Thermenurlaub steht für viele Erholungssuchende in den kalten Monaten ebenso an der Tagesordnung.

Ein kleiner Schritt Richtung Norden und schon ist man in der Bundesrepublik Deutschland, wo man ebenso der beliebten Hobbysportart Skifahren nachgehen kann. Zu diesem Zweck gibt es rund 500 (größere) Skigebiete, die Einheimischen und Touristen offenstehen. Blickt man sich weiter in ganz Europa um, so laden Italien (rund 350 Skigebiete), Frankreich (rund 320 Skiarenen), Schweden und Norwegen (jeweils rund 220 Skigebiete), die Tschechische Republik und die Schweiz (jeweils rund 190 Skiareale) ebenso zu Fahrten auf den Skipisten ein.

 

Flexibilität bei der Ski-Auswahl

Wer vielleicht nur sporadisch auf Skier steht, der wird nicht unbedingt eigene „Bretter“ benötigen. Genauso Kinder und Jugendliche, die noch im Wachstum begriffen sind, und somit im Verlauf ihrer Jugendjahre viele unterschiedliche Skilängen und Größen bei den Skischuhen brauchen. Ein Kauf ist also nicht immer notwendig – es gibt auch Miet- und sogar bereits Abo-Modelle. Denn in jedem Fall zählt die richtige Ausrüstung: Sie ist auf die Körpergröße und das Gewicht des Anwenders ausgerichtet und schützt im Fall der Fälle auch vor (schwerwiegenden) Verletzungen. Als Grundvoraussetzung für ein sicheres Skifahren gelten eine gute Kraftausdauer in den Beinen und eine gute Allgemeinkondition. Die beiden Punkte ergänzt um eine ausgeprägte Gleichgewichts- und Reaktionsfähigkeit sorgen für einen sicheren Fahrstil und eine gute Beherrschung der Ski.

Kulanz bei Stornierungen und Umbuchungen

Wenn die Corona-Pandemie eines gezeigt hat, dann dass Anbieter flexibler mit dem Thema Stornierungen umgehen müssen. Denn gerade die aktuell herausfordernden Zeiten mit Reisewarnungen, Ausreisetestpflichten aus bestimmten Regionen, etc. macht es für die Reisenden oftmals nicht so einfach, ihre Urlaubsdestination zu erreichen. Viele Reiseanbieter haben darauf reagiert und zeigen sich bei kostenlosen Stornierungen und Umbuchungen kulant wie nicht zuvor. Kostenlose Stornos sind so meist innerhalb weniger Tage nach der durchgeführten Buchung möglich, in manchen Fällen gibt es auch Stichtage im Herbst für einen gebuchten Winterurlaub in der Saison 2021/22. Und auch Versicherungen bieten dazu maßgeschneiderten Lösungen, etwa einen erweiterten Stornoschutz bei einer Covid-19-Erkrankung oder im Quarantänefall.

 

Positive Auswirkungen auf die Gesundheit

Skifahren hat aber nicht nur eine große Tradition, diese Sportart hat auch zahlreiche positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Das regelmäßige Anschnallen der „Bretter“ verbessert laut Medizinern die motorischen Fähigkeiten, stärkt das Herz-Kreislauf-System, reguliert den Stoffwechsel, wirkt sich positiv auf kognitive Leistungen aus, senkt den Cholesterinspiegel, reduziert das Risiko für eine Demenzerkrankung aufgrund von Multitasking, Aufmerksamkeit und der körperlichen Herausforderung, fördert die geistige Beweglichkeit und wirkt durch positive Reize von Höhe, Kälte und Konzentrationsbelastung positiv auf das Gehirn. So gesund das Skifahren aber auch ist, die körperliche Fitness ist Grundvoraussetzung, sonst drohen – nicht zuletzt aufgrund der Überschätzung der eigenen Fähigkeiten – Verletzungen.

Dass auch der Spaß nach dem Skifahren nicht zu kurz kommt, dafür sorgt das gemütliche Beisammensein, auch „Aprés Ski“ genannt. Der Ursprung von Aprés Ski ist bereits mit Ende des 19. Jahrhunderts datiert, als im französischen Skiort Chamonix das abendliche Ausklingen eines Skitages bei gutem Essen und Wein begangen wurde. Findige Wirte etablierten den Begriff daraufhin auch in den österreichischen Bergen und schufen damit ein wichtiges Standbein für die Gastronomie. Weil in gemütlicher Runde gerne auch einmal mit dem einen oder anderen alkoholischen Getränk angestoßen wird, sollte man die sportliche Betätigung vom Feiern danach gut trennen können. Gerade mit steigenden Alkoholkonsum und -pegel nimmt die Wahrnehmung ab, die Risikofreudigkeit und die Verletzungsanfälligkeit hingegen zu.

Von der Tendenz her ruhiger gehen es die Langläuferinnen und Langläufer an. Diese Sportart verzichtet auf starke Drehbewegungen in Knie und Hüfte und wird daher auch von älteren Wintersportlerinnen und -sportlern geschätzt. Nichtsdestotrotz sind auch hier die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit nicht zu unterschätzen. Langlaufen wirkt sich vorteilig auf Herz, Kreislauf und Lunge aus, verbessert werden zudem Ausdauer, Balance und Koordination.

 

Bequem im warmen Wasser relaxen

Wer es lieber ruhiger angehen will, ist mit einem Thermenurlaub gut beraten. In Deutschland gibt es rund 200 Thermalbäder, in Österreich etwa 40. Bei einem Thermalbad – Kurzform Therme – handelt es sich um eine Badeanlage, in der natürliches meist mineralisiertes Grundwasser mit einer Quellenaustrittstemperatur von mehr als 20 °C eingesetzt wird. Neben dem entspannenden Nass bieten Thermen aber auch ein vielfältiges Wellnessangebot – von Saunen und Dampfbädern über Massagen bis hin zu kosmetischen Behandlungen. Im Mittelpunkt stehen aber natürlich die positiven Auswirkungen, die das Thermalwasser auf den menschlichen Körper hat. Dazu zählen die Anregung des Kreislaufs, die Lockerung der Muskeln, eine lindernde Wirkung bei Gelenksbeschwerden, eine Linderung der Beschwerden bei Rheuma und Allergien, eine Verbesserung der Venenfunktion, eine Aktivierung des Stoffwechsels und der Nieren, eine Verbesserung von psychosomatischen Symptomen und eine heilende Wirkung auf die Haut – besonders bei Thermalwasser mit einem hohen Schwefelanteil, das eine Linderung von Beschwerden wie beispielsweise Neurodermitis, Schuppenflechte und Akne mit sich bringt. Neben den positiven Auswirkungen auf die Gesundheit kommt aber in den Thermen auch der Spaß nicht so kurz. Die Therme Erding nahe München gilt als das größte Thermalbad in Europa: Auf einer Fläche von mehr als 180.000 Quadratmetern werden 29 Becken, 25 Saunen und 26 Rutschen von den bis zu 10.000 Besucherinnen und Besuchern pro Tag gerne in Anspruch genommen.

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