Bergsteigen - die Natur hautnah erleben

Einst war Bergsteigen eine Sportart, die nur von wenigen Auserwählten ausgeübt wurde. Heute ist daraus schon fast ein Massensport geworden. Sowohl im Sommer als auch im Winter strömen ganze Heerscharen in die Alpen und in die Mittelgebirge, um beim Klettern Ausgleich und Entspannung vom Stress des Alltags zu finden. Leider endet für einige der Kletterer ihre Bergtour im Krankenhaus, weil sie teilweise selbst einfachste Regeln nicht beachten.

Gute Vorbereitung ist das A und O

Bergsteigen ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Das macht ja gerade den Reiz dieses Sports aus. Beim Klettern kann man sich noch selbst beweisen. Jedoch tun Profis alles in ihrer Macht stehende, um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Dieser Grundsatz gilt im besonderen Maß für Anfänger. Diese können sich gute Tipps zum Klettern beispielsweise auf der Webseite www.am-fels.de holen. Grundsätzlich sollten Anfänger nie ohne Training zum Bergsteigen aufbrechen. Am besten beginnen sie in einer Kletterhalle, die es mittlerweile in vielen Städten gibt. Dort können sie gut gesichert und unter Aufsicht grundlegende Klettertechniken erlernen und den obligatorischen Sicherheitskurs absolvieren.

Besonders für Neulinge ist es wichtig, ihre gerade erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten regelmäßig zu praktizieren, um sie zu vervollkommnen. Kletterhallen bieten dazu die ideale Gelegenheit, weil dort unabhängig vom Wetter geübt werden kann. Der nächste Schritt sind dann Klettergärten, von denen es mehr und mehr in Deutschland gibt. Dort kann man unter ähnlich gesicherten Bedingungen üben wie in der Kletterhalle, allerdings in der freien Natur, was den Reiz des Sports bedeutend erhöht. Erst wenn sie sich im Klettergarten oder auch am Klettersteig souverän und sicher bewegen können, können sie sich auf Bergtouren begeben. Am Anfang ist es besser, leichte Routen unter Begleitung eines erfahrenen Bergführers zu wählen.

Wie schaut das mit der Ausrüstung aus?

  • Kletterschuhe
  • Sicherheitshelm
  • Klettergurt
  • Seile und Sicherungsgerät für das Seil (beispielsweise Karabinerhaken)

Allgemein gilt, dass die Ausrüstung bequem sitzen und möglichst leicht sein sollte. Geräte müssen einfach zu bedienen sein. Die Ausrüstung muss der geplanten Tour angemessen sein und sollte in regelmäßigen Abständen überprüft werden, damit sie nicht im entscheidenden Moment wegen Materialermüdung oder Verschleiß versagt.

Die meisten Unfälle beim Bergsteigen sind auf menschliches Versagen und nicht auf technische Defekte zurückzuführen. Am häufigsten passiert es wohl, dass Anfänger ihre eigenen Kräfte überschätzen und sich in eine Situation bringen, aus der sie ohne die Hilfe professioneller Rettungskräfte nicht wieder herauskommen. Deswegen sollten sie langsam Erfahrungen sammeln und anfangs nur leichte Touren in Begleitung eines Bergführers machen. Ein anderer großer Risikofaktor ist das Wetter. In den Bergen kann es innerhalb von Minuten umschlagen und praktisch aus dem Nichts heraus ein Schneesturm oder gar ein Gewitter losbrechen. Dagegen schützt auch die beste Ausrüstung nicht und die Tour muss sofort abgebrochen werden.

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