Magdeburger Hütte (2423 m) aus dem Gschnitztal

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Hüttenwanderung (Zustieg) vom Gasthof Feuerstein über das Sandesjöchl zur Magdeburger Hütte (2 Tagestour)

Aufstiegsroute: Vom Parkplatz zurück zum Gasthof Feuerstein, über die Brücke und rechts zum Wasserfall. Links vom Wasserfall am Serpentinensteig eine Steilstufe überwindend, in das Sandestal. Zweimal einen Forstweg querend, vorbei an einer Wildfütterung, und auf einem schmalen Bergweg in angenehmer Steigung in den Talschluss zu drei sperrenden Felsriegeln, die man Richtung Osten in engen Serpentinen umgeht. Zuletzt fast eben Richtung Süden zur wunderschön auf einer Geländekanzel liegenden Pflerscher Tribulaunhütte (2064 m).

Von der Hütte kurz entlang der Fahrstraße westwärts, bei einem Geröllfeld links der roten Pfeilmarkierung und Wegweiser auf einem Stein "Ital. Tribulaunhütte Nr. 130" leicht ansteigend folgen. Durch die weiten Kare, nördlich vom Pflerscher Tribulaun und Goldkappl, westwärts und zuletzt in Serpentinen südwärts hinauf in das Sandesjöchl (2599 m). Vom Joch auf Serpentinensteig abwärts Richtung italienische Tribulaunhütte bis zu einem Schilderbaum (2470 m).
Dort rechts der Beschilderung "Neue Magdeburger Hütte" folgen. Nach Westen eindrehen, über eine kurze Steilstufe aufwärts und in einem weiten Linksbogen über eine Hochfläche auf den breiten Ostrücken vom Hohen Zahn. Auf diesem in die Südflanke vom Hohen Zahn und bevor es wieder abwärts geht rechts nach Norden unschwierig leicht ansteigend auf die breite Gipfelkuppe vom Hohen Zahn (2924) - dieser Abstecher von 10 Minuten auf den Gipfel ist empfehlenswert.

Wieder retour und beim Wegverzweig rechts schräg abwärts in die weite Einsattelung zwischen Hohen Zahn und Weißwand. Über Blockgelände nördlich an einer ausgeprägten Felsnase vorbei zum Beginn von dem deutlich ausgeprägten Felsband, dass durch die Südostflanke in die Südflanke der Weißwand führt (dieses Felsband kann bei Altschnee etwas heikel werden - im Frühsommer daher am besten Steigeisen oder eine Grödl im Rucksack dabeihaben!). In der Südflanke noch wenige Meter flach weiter, dann über eine kurze versicherte Passage abwärts in ein weites Schuttkar. Von dort dann wiederum auf schönem Wanderweg westwärts zur halbverlandeten Rocholsee und noch wenige Meter leicht ansteigend zur nun bereits sichtbaren Magdeburger Hütte (2423 m).

Rückweg: Entweder am selben Weg - durch die Länge der Tour und den saftigen Höhenmetern aber nur nach einer Übernachtung empfehlenswert. Oder am nächsten Tag am Weg Nr. 6A über eine unbenannte Scharte (2895 m; wir benennen sie Bremer Scharte) nordwärts hinüber zur Bremerhütte (2411 m) und von dieser wieder abwärts über die Laponesalm zum Ausgangspunkt.

Autorentipp: Unsere naturbelassenen Bergtäler sind trotz der Nähe zu Innsbruck ein einsames Wanderparadies mit 500 km markierten Wegen für Almwanderungen, Wanderungen mit Gipfelsieg, Hüttenwanderungen oder Pilgerwanderungen. Hier bist du genau richtig, wenn du die Ruhe am Berg suchst. Wandertipps findest du auf...

Charakter: Die Magdeburger Hütte ist nicht nur aus dem Pflerschtal gut zu erreichen, sondern auch von österreichische Seite aus dem Gschnitztal. Wunderschöner, aber sehr langer Zustieg mit vielen Höhenmetern. Herrliche Hochgebirgswanderung vom Sandesjöchl über den Hohen Zahn und Weißwand zur Hütte. Idealerweise legt man eine Zwischenübernachtung in einer der beiden Tribulaunhütten ein und teilt die Tour auf 3 Tagesetappen (zumindest 2 Tage) auf.
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Kartenansicht

Kompass Karte

Magdeburger Hütte (2423 m) aus dem Gschnitztal
Für diese Touren empfehlen wir Ihnen die Kompass Karte Nr. 83 Stubaier Alpen

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Wetterprognose

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Nachmittag
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Sonnig: 10%
Frostgrenze: 1700m

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Tourenkategorie Hüttenwanderung
Gebirgsgruppe Stubaier Alpen
Region Wipptal, Sterzing, Brenner, Pflerschtal, Ridnauntal, Pfitschertal, Wanderregion Pflerschtal
Talort Gschnitz, 1242 m
Gehzeit Ziel 7,5-8 Std.
Gehzeit Gesamt 13-14 Std.
Höhendifferenz Ziel 1938 Hm
Höhendifferenz Gesamt 2728 Hm
Weglänge Ziel 13,8 Km
Weglänge Gesamt 27,6 Km
Ausgangspunkt Gasthof Feuerstein im Gschnitztal, 1281 m
Schwierigkeit

Schwierige, schwarze Bergwege. Beachten Sie auch die Infos in der Bergwegeklassifizierung!

Ausrüstung

Im Frühsommer unbedingt Steigeisen oder eine Grödl dabeihaben. Beim Übergang zur Bremer Scharte ist im Frühsommer auch ein kleiner Pickel empfehlenswert (in der Nordseite befinden sich relativ lange kleine Altschneefelder).

Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 83 Stubaier Alpen
Kompass Karte Nr. 44 Sterzing
Anfahrt A-13 Brennerautobahn zur Ausfahrt Matrei/Brenner und auf der Brenner-Bundesstraße nach Steinach/Brenner. Dort rechts in das Gschnitztal zum Gasthof Feuerstein im Talschluss. Oder auch von Innsbruck entlang der alten Brennerstraße nach Steinach/Brenner.
Routenplanung
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Mit der Bahn zum Bahnhof Steinach. Von dort mit dem Bus (Linie 4146) nach Gschnitz Gasthof Feuerstein.
Parkmöglichkeit Genügend gebührenpflichtige Parkplätze direkt hinter dem Gasthof Feuerstein.
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Pflerscher Tribulaunhütte (2064 m) und Magdeburger Hütte (2423 m) – mit kurzem Abstecher (Gegenanstieg) auch in der italienischen Tribulaunhütte (2368 m) am Sandessee
Autor Ernst Aigner
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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!

Die Tracks wurden sorgfältig aufgezeichnet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile, die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung übernehmen.

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