Solartechnik auf dem Hoteldach – auch per Pachtvertrag möglich
Hotels und Ferienanlagen merken zunehmend, wie Reisende auf nachhaltige Eigenschaften bei der Auswahl ihres Domizils achten. Die Nutzung von Solartechnik zur Stromgewinnung oder zur Beheizung der Hotelzimmer schafft attraktive Argumente, um neue Gäste zu gewinnen. Oft fehlt jedoch das Kapital, um großflächig in eine Solaranlage auf dem eigenen Firmengelände zu investieren. Hier lässt sich alternativ mit der Vermietung des Daches ein lukrativer Schritt gehen, der Reisenden das eigene Umweltbewusstsein aufzeigt.
Bei Reisen in unserer Region lassen sie sich immer häufiger entdecken: Solaranlage, die neben privaten Haushalte und Firmen auch auf Dächern von Hotels oder Restaurants zu finden sind. Mit ihnen machen sich die Betriebe in ihrer Energieversorgung etwas autarker. Zugleich wird ein starkes Zeichen nach außen gesetzt, dass eine nachhaltige Firmenkultur gelegt wird.
Manche Hotels gehen einen Schritt weiter und möchten die Nachhaltigkeit ganzheitlich angehen. Von Wärmepumpen auf den Zimmern im Miniaturformat bis zur hauseigenen Wasseraufbereitung reicht die Vielfalt. In allen Bereichen bringt die Umstellung jedoch die Notwendigkeit einer finanziellen Investition mit sich, die in der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht von jedem Hotelbetrieb zu stemmen ist.
Es gibt jedoch Alternativen, die über die eigene Anschaffung einer Solaranlage oder anderer Energietechnik hinausgeht. Vielen Hoteliers ist nicht bewusst, dass umgekehrt sogar eine attraktive Einnahmequelle bei Nutzung des Daches für eine Photovoltaikanlage wartet. Spezialisierte Dienstleister nutzen im Rahmen einer Pacht die vorhandenen Dach- oder Firmenflächen, um hier eigene Anlagen zu montieren und dies mit einer ansprechenden Einmalzahlung zu entlohnen.
Das Dach für Solar vermieten Hotels und Restaurants genauso wie Unternehmen oder private Haushalte mit ausreichend großen Flächen. Der mietende Dienstleister übernimmt sämtliche Arbeiten von der Montage auf dem Dach bis zur regelmäßigen Wartung der Anlage. Der Vermieter hat alleine sicherzustellen, dass die Immobilie nicht im Rahmen der nächsten Jahrzehnte während der Vertragslaufzeit abgerissen wird.
Bei alteingesessenen Hotels der alpinen Region kann die Qualität des Daches zum Problem werden. Schließlich müssen bauliche und technische Voraussetzungen erfüllt sein, damit es zu einer erfolgreichen Verpachtung kommen kann. Fehlen diese, ist eine Finanzierung der Sanierung direkt im Rahmen der Verpachtung möglich.
Dächer gewerblicher Gebäude zu sanieren, ist mit einem großen Aufwand und anderen Anforderungen als dem privaten Hausdach verbunden. Bei Abschluss des Pachtvertrags kann ein Teil der Vergütung direkt für die Sanierung genutzt werden. Dies steigert den Wert des Gebäudes zusätzlich und schafft neben der Basis für eine Solaranlage einen Beitrag für die Zukunft des Hotelbetriebs.
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