Tipps zum Rucksackkauf
Um das gesamte Equipment bei einer Bergtour, Wanderung oder auch Skitour mitzunehmen braucht man einen passenden Rucksack. Es gibt sie zwar überall zu kaufen, aber nicht jeder Rucksack ist für einen Bergsportler geeignet. Im folgenden Artikel geben wir Ihnen Tipps und Trick worauf man bei einen Rucksackkauf achten sollte um die spätere Tour so angenehm wie möglich zu gestalten und zu erleben.
Wer später auf Tour gehen möchte muss so einiges mitnehmen. Der Packinhalt richtet sich je nach Jahreszeit und auch nach der Art der Tour. Ob warme Kleidung, Regenschutz, Hüttenschuhe, Kletterausrüstung oder auch Kletterseil, im Winter noch zusätzlich die Lawinen-Notfallausrüstung – auf jedem Fall braucht man hierzu einen Rucksack will man nicht alles unter dem Arm mit sich herumschleppen.
Wofür brauche ich den Rucksack: Will ich nur Tagestouren gehen oder Mehrtagestouren im Gebirge. Oder zum Wandern und Klettern? Für kurze Touren reicht meist ein leichter und kleiner Rucksack. Geht man auf eine mehrtägige Hüttenwanderung oder Skidurchquerung, dann braucht man meist einen großen Rucksack mit mehr Stauraum aus robusten Material. Auch beim Klettersteiggehen oder Klettern wird das Material um vieles mehr beansprucht als beim Wandern.
Kauf eines Rucksackes: Wer bei einem Rucksackkauf strategisch vorgeht, findet meist mit Sicherheit nach einigen Anproben sein passendes Traummodell. Sollten Sie bereits ein genaues Modell im Kopf haben dann können Sie es auch online, zum Beispiel bei Yatego bestellen.
Kaufen Sie nie einen Rucksack ohne in vorher Probe getragen zu haben und lassen Sie sich den Rucksack zur Anprobe im Geschäft beladen. Beim Einpacken sollten Sie beachten das die schwereren Gegenstände nah am Rücken liegen und Leichtes weiter außen zu liegen kommt. Bei der Anprobe unbedingt dicke Kleidungsgegenstände vorher ablegen damit sie sofort merken wenn irgendwo etwas am Körper drückt.
Hüftgurt anpassen: Setzen Sie den Rucksack auf und positionieren Sie den Hüftgurt so, dass der obere Rand vom Gurt den Beckenknochen fest umschließt.
Schultergurte anpassen: Ziehen Sie die Schultergurte ungefähr so fest an, dass Sie ungehindert und frei atmen können und es nicht zu eng wirkt. Dabei sollten die Schulterpolster auch nicht an den Hals drücken, ansonsten sind Sie zu breit oder liegen zu eng beieinander.
Passform checken: Stellen Sie sich seitlich vor einem Spiegel auf. Der Ansatz der Schultergurte soll noch oberhalb der Schulterblätter liegen – kurz unterhalb der Schulterkrone. Sollte der Ansatz zu tief liegen, dann probieren Sie ein anderes Modell mit längerem Rücken. Die Polster der Schultergurte sollten hingegen eine Handbreit bis unter die Brust reichen und dürfen hierbei nicht unter den Achseln klemmen.
Taschen, Schnallen und Gurte: Die meisten guten Rucksäcke haben einen breiten und gepolsterten Bauchgurt. Für Mehrtagestouren in den Bergen ist das ein absolutes Muss damit der Gurt nicht unangenehm einschneidet. Zusätzlich sitzt der Rucksack stabil auf den Beckenknochen und nimmt einiges an Gewicht von den Schultern.
Wichtig ist auch beim Kauf darauf zu achten das die Rucksackschnallen stabil und gut zu schließen sind.
Vom Vorteil sind auch außen am Rucksack angebrachte Taschen, indem man alles hinein packen kann was man oft und schnell benötigt (Verbandszeug, Kamera, etc.). Bei vielen Modellen besteht meist die Möglichkeit noch kleine Rucksacktaschen hinzu zukaufen.
Tragekomfort überprüfen: Nehmen Sie sich Zeit und wandern Sie mit dem Rucksack durch das Geschäft und wenn dabei nichts drückt oder zwickt dann haben Sie Ihren Begleiter für viele schöne Wanderungen, Bergtouren oder auch Skitouren gefunden.